FGL-Band 264: Der Rhein zur Römerzeit– Wasserstände und Abflüsse der mittel- und Niederrheins

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Für die Römischen Siedler war der Rhein von großer mythologischer, ökonomischer und militärischer Bedeutung. Er bildete über weite Strecken die Grenze des Römischen Reiches und wurde intensiv als Handelsstraße genutzt. Trotz der vielseitigen Bedeutung des Rheins für die Römer im Rheinland beschränken sich bisherige Kenntnisse über römerzeitliche Wasserstände und Abflüsse lediglich auf wenige punktuelle Untersuchungen.
Für den Mittel- sowie den deutschen Niederrhein werden anhand der Analyse von historischen Schriften, Schiffstypen und Bauwerken römerzeitliche Wasserstände und Abflussmengen für den Zeitraum von 50 v. Chr. bis 406 n. Chr. quantitativ rekonstruiert. Neben der Rekonstruktion von Mittelwasserständen bzw. mittleren Abflüssen stehen dabei auch hydrologische Extrema, wie z. B. Niedrigwasserereignisse, im Fokus.

Inhaltsverzeichnis:

Abbildungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis

Einleitung

Untersuchungsraum

Mittelrhein
Niederrhein

Die Römer im Rheinland

Römische Besiedlung
Bedeutung des Rheins als Verkehrsweg und Grenze
Römische Rheinschifffahrt
• Römische Schiffstypen auf dem Rhein
• Hafenanlagen
Landnutzung der Römer

Forschungsstand zur römerzeitlichen Hydrologie des Mittel und Niederrheins

Klimatische Bedingungen
Laufverlagerungen
Veränderungen der Gerinnegeometrie
Wasserstände
• Achäobotanik
• Sedimentologie am Uferbereich des Flottenlagers Köln-Alteburg
• Vergleich der Rekonstruktionsergebnisse aus Archäobotanik und Sedimentologie
Abflüsse

Methode zur Quantifizierung römerzeitlicher Wasserstände und Abflüsse

Rekonstruktion von Wasserständen
Rekonstruktion von Abflüssen
Umgang mit schriftlichen Quellen

Abschätzung römerzeitlicher Wasserstände und Abflüsse

Schriftliche Quellen
• Niedrigwasser von 69 n. Chr. bei Gelduba (Krefeld-Gellep)
• Mittlerer Abfluss im Jahr 70 n. Chr. bei Colonia Ulpia Traiana (Xanten)
Archäologische Grabungsfunde
• Hafen-und Anlandebereich
• Abwasserkanäle als Wasserstandsanzeiger
• Römische Brückenbauten
• Römische Bauten in Bezug zu Hochwasserständen und -ereignissen
Tektonik
• Tektonik im Übergangsbereich zwischen Rheinischem Schiefergebirge und Niederrheinischem Tiefland
• Rekonstruktion römerzeitlicher Wasserstände über Extrapolation aktueller Hebungs- und Senkungstendenzen
• Diskussion

Ergebnisse

Diskussion

Methodik
Abflüsse
Wasserstände
Hydrologische Extremereignisse
Auswirkung auf die Römer
Schlussbetrachtung

Ausblick

Literaturverzeichnis

Gewicht 387 g
Größe 24 × 17 cm
Bestellnr

10-1-264

Hauptgruppe

Forschungen zur deutschen Landeskunde

Titel

Der Rhein zur Römerzeit – Wasserstände und Abflüsse der mittel- und Niederrheins

Autor

Thomas Roggenkamp

Erscheinungsjahr

Leipzig 2016

Technische Angaben

208 Seiten, Diagramme (teilweise farbig), Karten (teilweise farbig), 24 x 16 cm, Broschur