Band 45, Heft 1

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Abhandlungen: J. Schäfer, K. Haswell, U. Bauer & R. Schulz Heißer gegessen als gekocht? Eine kritische Betrachtung paläogenetischer Forschungen zur Abstammung des Menschen – J. Greve Das bemalte Selbst – K.-U. Uschmann Merkmale und Besonderheiten technischer Anlagen in der römischen Kaiserzeit im norddeutschen und polnischen Tiefland – A. Leube Der Prähistoriker Werner Radig (1903–1985). Ein Beitrag zur deutschen Prähistorie im Wandel der Zeiten – Mitteilungen: Tagungsbericht: T. Armbrüster Xth Annual Meeting of the European Association of Archaeologists. Lyon, 8.–11. September 2004 – Rezensionen und Annotationen ### Zusammenfassungen ### Heißer gegessen als gekocht? Eine kritische Betrachtung paläogenetischer Forschungen zur Abstammung des Menschen von Joachim Schäfer, Keith Haswell, Ulrich Bauer & Reinhold Schulz (alle Berlin): Die Mitochondrien-DNA (mtDNA) von Neandertalern (Neandertal, Vindija, Mezmajskaja) wird in der aktuellen Forschung als so unterschiedlich von der anatomisch moderner Menschen angesehen, dass beide Morphotypen als unterschiedliche Arten eingeschätzt werden. Einer replacement-These folgend ist der anatomisch moderne Mensch aus Afrika kommend nach Europa eingewandert und hat hier den ohne Nachkommen ausgestorbenen Neandertaler ersetzt. Aufgrund archäologischer und paläontologischer Befunde können wir dieses Szenario nicht bestätigen. Vielmehr ist ein allmählicher mosaikartiger Übergang vom Mittel- zum Jungpaläolithikum zu favorisieren. Dieser Widerspruch veranlasste zu einer kritischen Betrachtung der molekularbiologischen Forschungen. In der gesamten Beweisführung – ausgehend von den Voraussetzungen über die experimentelle Methodik zu den Ergebnissen und darüber hinaus zu den weit reichenden phylogenetischen Schlussfolgerungen – sehen wir erhebliche Widersprüche. Diese liegen beispielsweise in der vorauszusetzenden Selektionsneutralität der mtDNA und in der Funktionstüchtigkeit der molekularen Uhr. Ferner sind Zweifel an der Authentizität der Laborergebnisse und ihrer statistischen Auswertung angebracht. Fraglich ist auch, inwieweit aus der untersuchten mtDNA Rückschlüsse auf eine gesamte Population möglich sind. Ein replacement-Szenario mit einwandernden modernen Menschen gegenüber aussterbenden Neandertalern ist aus den paläogenetischen Untersuchungen nicht zu folgern. ### Das bemalte Selbst von Jörn Greve (Gilsersberg-Lischeid): Die Entwicklung von Zeichensystemen begleitet den Menschen und dient ihm bei seiner Kommunikation, beim Denken und Sprechen. In gleichem Maße wie die Sprache zu seiner eigenen und zur Identifizierung des Gegenübers beiträgt, stärkt sie darüber die Identitätsfindung bei der Begegnung mit dem Anderen. In diesem Beitrag wird eine Kategoriebildung zur allgemeinen Klassifikation von Zeichensystemen nach Komplexitätsgraden erstellt. Dabei zeigt bereits ein Vergleich zweier unterschiedlicher empirischer Ausgangspunkte: Zeichen und auch ihre Struktur und Ausgestaltung sind unterschiedlichen Kontextfaktoren zuzuordnen. Das betrifft sowohl den urgeschichtlichen Kontext bis zur frühgeschichtlichen Entwicklung als auch die Merkmalszuordnung bei der Untersuchung einer Gruppe von Tätowierten im Maßregelvollzug. Die Entwicklung der Zeichensysteme und die Zeichen für sich deuten neben Markierungssignalen in der Tierwelt auf eine anthropologische Prämisse dieses Mediums als menschliche Ausdruckssuche zur Identifikation und Kommunikation mit dem Anderen als Gegenüber in der Gemeinschaft hin. Die Zeichen als System sowohl in ihrer Form als Tätowierung als auch in Form der grapho-morphologischen Strukturelemente im steinzeitlichen Höhlendekor erfordern einen transdisziplinären Bogenschluss von der Archäologie zur Semiotik aus sozial-historischer und eth(n)ologischer Sicht. Die unterschiedliche Komplexität als Performanz der Zeichensysteme bzw. ihre formal ästhetische Ausgestaltung als Elaboration sowie deren lexikalische und semantische Inhalte sind einem bestimmten situationsabhängigen sozial-ökologischen Kontext zuzuordnen. Die Ausgestaltung der Zeichen und ihre Systemstruktur insgesamt lässt sich aber keiner mentalen „Höherentwicklung“ zuordnen; ihre Verwendung als Vermittler und als Anregungselement für die zwischenmenschliche Kontaktaufnahme zeichnen sie gegenüber dem Markierungsgebaren im Tierreich aus. Sie verweisen auf mögliche rituelle und damit auch spirituelle Inhalte als einen kaum mehr entschlüsselbaren Kode. ### Merkmale und Besonderheiten technischer Anlagen in der römischen Kaiserzeit im norddeutschen und polnischen Tiefland. Kalkbrennofen, Holzkohlemeiler, Töpferofen, Backofen, Räucher- und Darranlagen von Kai-Uwe Uschmann (Berlin): Es werden einige wichtige Hinweise bei der Ansprache von archäologischen Befunden geben, die oft nur allgemein als technische Brennanlagen beschrieben werden. Dabei beschränken wir uns hier auf die archäologischen Überreste von Kalkbrenn-, Töpfer- und Backöfen, Holzkohlemeilern und Räucher- und Darranlagen. Scheinbar unwichtige Details, die man bei den Ausgrabungen beobachtet, können für die Analyse der Technologie und zur Funktionserklärung herangezogen werden. Um Klarheit über die verschiedenen Nutzungsvarianten zu erhalten, werden kurz die signifikantesten Elemente der einzelnen technischen Prozessabläufe dargestellt. Die Nutzung einer einzigen Bauform zu unterschiedlichen Zwecken, wie sie für die Jahrhunderte vor der Zeitenwende durchaus noch häufig anzutreffen war, kann während der ersten Jahrhunderte in der Germania libera durchaus punktuell stattgefunden haben, aber die Entwicklung zur Spezialisierung innerhalb der technischen Anlagen ist deutlich erkennbar. Zu erwarten ist, dass jede neue Siedlungsgrabung dafür weitere Hinweise erbringen wird. ### Der Prähistoriker Werner Radig (1903–1985). Ein Beitrag zur deutschen Prähistorie im Wandel der Zeiten von Achim Leube (Berlin): Der Prähistoriker und Volkskundler Prof. Dr. Werner Radig (1903–1985) gehörte zu jener Generation deutscher Akademiker, die nach dem Studium in die wirtschaftlichen Nöte der späten 20er und frühen 30er Jahre des 20. Jahrhunderts gerieten. Erst in der Zeit des Nationalsozialismus erfolgte seit 1934 ein Aufblühen des Faches Prähistorie. Werner Radig gehörte zu der Mehrheit der deutschen Archäologen, die dem NS-System nahezu bedingungslos zustimmten. Entsprechend äußerte er sich in seinen Publikationen der Jahre 1933 bis 1945. Radig übernahm früh leitende Funktionen im dem vom „Amt Rosenberg“ geleiteten „Reichsbund für Deutsche Vorzeit“. Als Soldat nahm er begeistert am Überfall auf Polen 1939 teil und hatte keine Bedenken, im besetzten Polen vom 1.9.1941 bis 16.3.1943 eine wissenschaftlich leitende Position im nationalsozialistisch orientierten „Institut für deutsche Ostarbeit“ (IDO) in Kraków (Krakau) einzunehmen. Hier versuchte er archäologische Denkmalpflege mit dem zugehörigen Museums- und Publikationswesen für das sog. Generalgouvernement im östlichen Polen aufzubauen. Nach dem Fiasko von 1945 und kurzer Kriegsgefangenschaft arbeitete er sich erneut in Sachsen vom kleinen Museologen und Denkmalpfleger zum hoch dotierten Spezialisten für die Haus- und Siedlungsforschung an der damaligen Deutschen Bauakademie und der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin wieder hoch. Es entstanden einige gewichtige Aufsätze und Monographien, in denen er Ergebnisse der Prähistorie, Mediävistik, Volkskunde, Haus- und Baugefügeforschung miteinander verband. Parallel dazu übernahm er erneut politische Funktionen u. a. in der Massenorganisation des „Deutschen Kulturbundes“ und in der mittelständigen Liberal-Demokratischen Partei Deutschlands (LDPD). In ihnen bekannte er sich, wie auch in seinen jüngeren Arbeiten, zu einer von der DDR geführten Friedenspolitik und zur Freundschaft mit den östlichen Völkern. Dennoch gelang ihm wegen seiner aktiven NS-Vergangenheit nach 1945 kein Anschluss an die prähistorische Forschung in der damaligen Deutschen Demokratischen Republik.

Gewicht 350 g
Bestellnr

2-36-45-1

Produktgruppe

Verkaufsprogramm

Reihe

Zeitschrift/Reihen

Hauptgruppe

Ethnographisch-Archäologische Zeitschrift (EAZ)

Untergruppe
ISBN
KurzbezTitel

Band 45, Heft 1

Autor

Hrsg von J. Callmer und R. Struwe

Erscheinungsjahr

2004

TechnischeAbgaben

Beiträge zum Stand der Forschung, zahlr. Abb. in SW

Inhalt

Abhandlungen: J. Schäfer, K. Haswell, U. Bauer & R. Schulz Heißer gegessen als gekocht? Eine kritische Betrachtung paläogenetischer Forschungen zur Abstammung des Menschen – J. Greve Das bemalte Selbst – K.-U. Uschmann Merkmale und Besonderheiten technischer Anlagen in der römischen Kaiserzeit im norddeutschen und polnischen Tiefland – A. Leube Der Prähistoriker Werner Radig (1903–1985). Ein Beitrag zur deutschen Prähistorie im Wandel der Zeiten – Mitteilungen: Tagungsbericht: T. Armbrüster Xth Annual Meeting of the European Association of Archaeologists. Lyon, 8.–11. September 2004 – Rezensionen und Annotationen ### Zusammenfassungen ### Heißer gegessen als gekocht? Eine kritische Betrachtung paläogenetischer Forschungen zur Abstammung des Menschen von Joachim Schäfer, Keith Haswell, Ulrich Bauer & Reinhold Schulz (alle Berlin): Die Mitochondrien-DNA (mtDNA) von Neandertalern (Neandertal, Vindija, Mezmajskaja) wird in der aktuellen Forschung als so unterschiedlich von der anatomisch moderner Menschen angesehen, dass beide Morphotypen als unterschiedliche Arten eingeschätzt werden. Einer replacement-These folgend ist der anatomisch moderne Mensch aus Afrika kommend nach Europa eingewandert und hat hier den ohne Nachkommen ausgestorbenen Neandertaler ersetzt. Aufgrund archäologischer und paläontologischer Befunde können wir dieses Szenario nicht bestätigen. Vielmehr ist ein allmählicher mosaikartiger Übergang vom Mittel- zum Jungpaläolithikum zu favorisieren. Dieser Widerspruch veranlasste zu einer kritischen Betrachtung der molekularbiologischen Forschungen. In der gesamten Beweisführung – ausgehend von den Voraussetzungen über die experimentelle Methodik zu den Ergebnissen und darüber hinaus zu den weit reichenden phylogenetischen Schlussfolgerungen – sehen wir erhebliche Widersprüche. Diese liegen beispielsweise in der vorauszusetzenden Selektionsneutralität der mtDNA und in der Funktionstüchtigkeit der molekularen Uhr. Ferner sind Zweifel an der Authentizität der Laborergebnisse und ihrer statistischen Auswertung angebracht. Fraglich ist auch, inwieweit aus der untersuchten mtDNA Rückschlüsse auf eine gesamte Population möglich sind. Ein replacement-Szenario mit einwandernden modernen Menschen gegenüber aussterbenden Neandertalern ist aus den paläogenetischen Untersuchungen nicht zu folgern. ### Das bemalte Selbst von Jörn Greve (Gilsersberg-Lischeid): Die Entwicklung von Zeichensystemen begleitet den Menschen und dient ihm bei seiner Kommunikation, beim Denken und Sprechen. In gleichem Maße wie die Sprache zu seiner eigenen und zur Identifizierung des Gegenübers beiträgt, stärkt sie darüber die Identitätsfindung bei der Begegnung mit dem Anderen. In diesem Beitrag wird eine Kategoriebildung zur allgemeinen Klassifikation von Zeichensystemen nach Komplexitätsgraden erstellt. Dabei zeigt bereits ein Vergleich zweier unterschiedlicher empirischer Ausgangspunkte: Zeichen und auch ihre Struktur und Ausgestaltung sind unterschiedlichen Kontextfaktoren zuzuordnen. Das betrifft sowohl den urgeschichtlichen Kontext bis zur frühgeschichtlichen Entwicklung als auch die Merkmalszuordnung bei der Untersuchung einer Gruppe von Tätowierten im Maßregelvollzug. Die Entwicklung der Zeichensysteme und die Zeichen für sich deuten neben Markierungssignalen in der Tierwelt auf eine anthropologische Prämisse dieses Mediums als menschliche Ausdruckssuche zur Identifikation und Kommunikation mit dem Anderen als Gegenüber in der Gemeinschaft hin. Die Zeichen als System sowohl in ihrer Form als Tätowierung als auch in Form der grapho-morphologischen Strukturelemente im steinzeitlichen Höhlendekor erfordern einen transdisziplinären Bogenschluss von der Archäologie zur Semiotik aus sozial-historischer und eth(n)ologischer Sicht. Die unterschiedliche Komplexität als Performanz der Zeichensysteme bzw. ihre formal ästhetische Ausgestaltung als Elaboration sowie deren lexikalische und semantische Inhalte sind einem bestimmten situationsabhängigen sozial-ökologischen Kontext zuzuordnen. Die Ausgestaltung der Zeichen und ihre Systemstruktur insgesamt lässt sich aber keiner mentalen „Höherentwicklung“ zuordnen; ihre Verwendung als Vermittler und als Anregungselement für die zwischenmenschliche Kontaktaufnahme zeichnen sie gegenüber dem Markierungsgebaren im Tierreich aus. Sie verweisen auf mögliche rituelle und damit auch spirituelle Inhalte als einen kaum mehr entschlüsselbaren Kode. ### Merkmale und Besonderheiten technischer Anlagen in der römischen Kaiserzeit im norddeutschen und polnischen Tiefland. Kalkbrennofen, Holzkohlemeiler, Töpferofen, Backofen, Räucher- und Darranlagen von Kai-Uwe Uschmann (Berlin): Es werden einige wichtige Hinweise bei der Ansprache von archäologischen Befunden geben, die oft nur allgemein als technische Brennanlagen beschrieben werden. Dabei beschränken wir uns hier auf die archäologischen Überreste von Kalkbrenn-, Töpfer- und Backöfen, Holzkohlemeilern und Räucher- und Darranlagen. Scheinbar unwichtige Details, die man bei den Ausgrabungen beobachtet, können für die Analyse der Technologie und zur Funktionserklärung herangezogen werden. Um Klarheit über die verschiedenen Nutzungsvarianten zu erhalten, werden kurz die signifikantesten Elemente der einzelnen technischen Prozessabläufe dargestellt. Die Nutzung einer einzigen Bauform zu unterschiedlichen Zwecken, wie sie für die Jahrhunderte vor der Zeitenwende durchaus noch häufig anzutreffen war, kann während der ersten Jahrhunderte in der Germania libera durchaus punktuell stattgefunden haben, aber die Entwicklung zur Spezialisierung innerhalb der technischen Anlagen ist deutlich erkennbar. Zu erwarten ist, dass jede neue Siedlungsgrabung dafür weitere Hinweise erbringen wird. ### Der Prähistoriker Werner Radig (1903–1985). Ein Beitrag zur deutschen Prähistorie im Wandel der Zeiten von Achim Leube (Berlin): Der Prähistoriker und Volkskundler Prof. Dr. Werner Radig (1903–1985) gehörte zu jener Generation deutscher Akademiker, die nach dem Studium in die wirtschaftlichen Nöte der späten 20er und frühen 30er Jahre des 20. Jahrhunderts gerieten. Erst in der Zeit des Nationalsozialismus erfolgte seit 1934 ein Aufblühen des Faches Prähistorie. Werner Radig gehörte zu der Mehrheit der deutschen Archäologen, die dem NS-System nahezu bedingungslos zustimmten. Entsprechend äußerte er sich in seinen Publikationen der Jahre 1933 bis 1945. Radig übernahm früh leitende Funktionen im dem vom „Amt Rosenberg“ geleiteten „Reichsbund für Deutsche Vorzeit“. Als Soldat nahm er begeistert am Überfall auf Polen 1939 teil und hatte keine Bedenken, im besetzten Polen vom 1.9.1941 bis 16.3.1943 eine wissenschaftlich leitende Position im nationalsozialistisch orientierten „Institut für deutsche Ostarbeit“ (IDO) in Kraków (Krakau) einzunehmen. Hier versuchte er archäologische Denkmalpflege mit dem zugehörigen Museums- und Publikationswesen für das sog. Generalgouvernement im östlichen Polen aufzubauen. Nach dem Fiasko von 1945 und kurzer Kriegsgefangenschaft arbeitete er sich erneut in Sachsen vom kleinen Museologen und Denkmalpfleger zum hoch dotierten Spezialisten für die Haus- und Siedlungsforschung an der damaligen Deutschen Bauakademie und der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin wieder hoch. Es entstanden einige gewichtige Aufsätze und Monographien, in denen er Ergebnisse der Prähistorie, Mediävistik, Volkskunde, Haus- und Baugefügeforschung miteinander verband. Parallel dazu übernahm er erneut politische Funktionen u. a. in der Massenorganisation des „Deutschen Kulturbundes“ und in der mittelständigen Liberal-Demokratischen Partei Deutschlands (LDPD). In ihnen bekannte er sich, wie auch in seinen jüngeren Arbeiten, zu einer von der DDR geführten Friedenspolitik und zur Freundschaft mit den östlichen Völkern. Dennoch gelang ihm wegen seiner aktiven NS-Vergangenheit nach 1945 kein Anschluss an die prähistorische Forschung in der damaligen Deutschen Demokratischen Republik.

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