Kleine Hefte zur Denkmalpflege Heft 2: Die Kirche von Sylbitz „ein absonderlich Gebäude …“

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Sachsen-Anhalt ist mit seinen ca. 2300 Sakralgebäuden reich gesegnet. Doch diese immense Zahl an historischen Kirchen können Kirchengemeinden und Landeskirchen kaum alleine instand setzen und bewahren. Daher ist die Arbeit der zahlreichen Fördervereine – und hier im Speziellen die der mehr als 300 Kirchbauvereine -, die sich dem Retten, Pflegen und Nutzen »ihrer« Kirchen verpflichtet haben, unverzichtbar. Unzählige Stunden ehrenamtlichen Engagements, aber auch erhebliche Spendenbeträge schaffen immer wieder erstaunliche Ergebnisse: sehr oft werden vom Verfall bedrohte Dorfkirchen in Ordnung und Nutzung gebracht und die Gebäude wieder in das soziale und geistliche Leben der kirchlichen und politischen Gemeinden eingegliedert. Es zeigt sich dabei immer wieder, dass (Dorf-) Kirchen weitaus mehr bedeuten als Gotteshaus und Baudenkmal zu sein. Sie sind Orte des kollektiven Gedächtnisses und Identifikationsbauten. In Sylbitz, einer kleinen Gemeinde im Saalekreis nördlich von Halle, kommen mehrere glückliche Umstände zusammen: es gibt einen aktiven Förderverein, der sich seit vielen Jahren kontinuierlich und sehr erfolgreich um die Rettung, Instandsetzung sowie die erneute Nutzung der romanischen Chorturmkirche kümmert. Doch darüber hinaus wurde mit gleicher Kontinuität und Intensität auch die bau- und kunsthistorische Erforschung des Kirchengebäudes betrieben. Es ist bemerkenswert, welche Fülle erstaunlicher und hervorragender Ergebnisse die Forschungen an einer kleinen und unscheinbar wirkenden Dorfkirche zutage bringen können. Diese Erkenntnisse sind nicht nur für die bauhistorische Beschreibung und Bewertung eines Kirchenbaues von Wichtigkeit, sondern sie sind unabdingbarer Baustein der Orts-, Regional- und Landesgeschichte. Außerdem können sich die Bewohner des Dorfes und der Region so ihrer Herkunft und Heimat leichter bewusst werden. Hoffentlich trägt diese Denkmalforschung und -vermittlung »an der Basis« dazu bei, die Bedeutung und Notwendigkeit denkmalpflegerischer Maßnahmen und Auflagen besser akzeptieren und unterstützen zu können. Mit dieser Publikation zur Sylbitzer Kirche in der Reihe »Kleine Hefte zur Denkmalpflege« wird dazu ein Anfang gemacht. (Auszug Vorwort)

Inhalt:

Ulrike Wendland:
• Vorwort

Dirk Höhne:
• Der historische Kontext

Eine kurze Beschreibung

Die mittelalterliche Ausstattung
• Triumphbogen
• Altar mit Reliquiengrab
• Wandnischen
• Wandmalereien
• Portal und Tympanon
• Taufstein
• Die romanische Glocke mit Münzbild
• Die Truhe

Bauliche Detais
• Rekonstruktion des romanischen Turmdachwerks
• Rüsthölzer
• Schallarkadensäule
• Eckstein

Die neuzeitliche Ausstattung
• Die Kanzel mit Beichtstuhl
• Die Empore
• Die Orgel
• Sonstiges

Bau- und kunsthistorische Bewertung des Kirchenbaues

Der Förderverein und die Sanierung der Kirche

Anmerkungen
Abbildungsnachweis

Gewicht 174 g
Bestellnr

4-10-02

Produktgruppe

Verlagsprogramm

Reihe

Archäologie Sachsen-Anhalt

Hauptgruppe

Kleine Hefte zur Denkmalpflege (Sachsen-Anhalt)

Untergruppe

Kleine Hefte zur Denkmalpflege (Sachsen-Anhalt)

ISBN

978-3-939414-42-1

KurzbezTitel

Heft 2: Die Kirche von Sylbitz „ ein absonderlich Gebäude …“

Autor

Dirk Höhne ——Hrsg. Ulrike Wendland

Erscheinungsjahr

Halle (Saale) 2009

TechnischeAbgaben

40 Seiten, 34 meist farbige Abbildungen, Zeichnungen und Pläne, 20, 5 x 28, 0 cm, Klappbroschur

Inhalt

Sachsen-Anhalt ist mit seinen ca. 2300 Sakralgebäuden reich gesegnet. Doch diese immense Zahl an historischen Kirchen können Kirchengemeinden und Landeskirchen kaum alleine instand setzen und bewahren. Daher ist die Arbeit der zahlreichen Fördervereine – und hier im Speziellen die der mehr als 300 Kirchbauvereine -, die sich dem Retten, Pflegen und Nutzen »ihrer« Kirchen verpflichtet haben, unverzichtbar. Unzählige Stunden ehrenamtlichen Engagements, aber auch erhebliche Spendenbeträge schaffen immer wieder erstaunliche Ergebnisse: sehr oft werden vom Verfall bedrohte Dorfkirchen in Ordnung und Nutzung gebracht und die Gebäude wieder in das soziale und geistliche Leben der kirchlichen und politischen Gemeinden eingegliedert. Es zeigt sich dabei immer wieder, dass (Dorf-) Kirchen weitaus mehr bedeuten als Gotteshaus und Baudenkmal zu sein. Sie sind Orte des kollektiven Gedächtnisses und Identifikationsbauten. In Sylbitz, einer kleinen Gemeinde im Saalekreis nördlich von Halle, kommen mehrere glückliche Umstände zusammen: es gibt einen aktiven Förderverein, der sich seit vielen Jahren kontinuierlich und sehr erfolgreich um die Rettung, Instandsetzung sowie die erneute Nutzung der romanischen Chorturmkirche kümmert. Doch darüber hinaus wurde mit gleicher Kontinuität und Intensität auch die bau- und kunsthistorische Erforschung des Kirchengebäudes betrieben. Es ist bemerkenswert, welche Fülle erstaunlicher und hervorragender Ergebnisse die Forschungen an einer kleinen und unscheinbar wirkenden Dorfkirche zutage bringen können. Diese Erkenntnisse sind nicht nur für die bauhistorische Beschreibung und Bewertung eines Kirchenbaues von Wichtigkeit, sondern sie sind unabdingbarer Baustein der Orts-, Regional- und Landesgeschichte. Außerdem können sich die Bewohner des Dorfes und der Region so ihrer Herkunft und Heimat leichter bewusst werden. Hoffentlich trägt diese Denkmalforschung und -vermittlung »an der Basis« dazu bei, die Bedeutung und Notwendigkeit denkmalpflegerischer Maßnahmen und Auflagen besser akzeptieren und unterstützen zu können. Mit dieser Publikation zur Sylbitzer Kirche in der Reihe »Kleine Hefte zur Denkmalpflege« wird dazu ein Anfang gemacht. (Auszug Vorwort) Inhalt: Ulrike Wendland: • Vorwort Dirk Höhne: • Der historische Kontext Eine kurze Beschreibung Die mittelalterliche Ausstattung • Triumphbogen • Altar mit Reliquiengrab • Wandnischen • Wandmalereien • Portal und Tympanon • Taufstein • Die romanische Glocke mit Münzbild • Die Truhe Bauliche Detais • Rekonstruktion des romanischen Turmdachwerks • Rüsthölzer • Schallarkadensäule • Eckstein Die neuzeitliche Ausstattung • Die Kanzel mit Beichtstuhl • Die Empore • Die Orgel • Sonstiges Bau- und kunsthistorische Bewertung des Kirchenbaues Der Förderverein und die Sanierung der Kirche Anmerkungen Abbildungsnachweis

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