In die Tiefe der Zeit – 300.000 Jahre Menschheitsgeschichte in Sachsen. Das Buch zur Dauerausstellung

14,80 

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Das Buch zur Dauerausstellung im Staatlichen Museum für Archäologie Chemnitz – kurz smac – informiert anschaulich über rund 300.000 Jahre sächsische Geschichte. Im Zentrum der 32 Essays steht der Mensch als Gestalter von Natur und Landschaft, vertreten durch seine materiellen Hinterlassenschaften. Analog zum Rundgang in den drei Ausstellungsebenen wird das Thema Mensch und Umwelt in zeitlicher Abfolge erzählt. Der Bogen wird dabei weit gespannt: Beginnend bei den ersten Jäger- und Sammlergruppen, die nutzten, was die Umwelt ihnen bot, geht er weiter zu den Bauerngesellschaften, die den Naturraum bereits nachhaltig veränderten, um schließlich bei der fortgeschrittenen Industrialisierung zu enden, die nicht nur für eine flächendeckende Ressourcenausbeutung, sondern auch für neue Gesellschaftsverhältnisse steht. Den Lesern des Buches wird das Erlebnis Museum im smac ans Herz gelegt. Die Besucher wiederum erhalten mit dem ebenso reich bebilderten wie informativen Begleitband eine Publikation zur Erinnerung an das Erlebte einerseits und zur Vertiefung der Ausstellungsinhalte andererseits.

?Dieses Buch bietet eine leicht verständliche und übergreifende Zusammenfassung der Kulturgeschichte Sachsens von den ersten Jägern und Sammlern bis zum Beginn der Industrialisierung. Zahlreiche, durchweg farbige Abbildungen illustrieren die 32 Essays, die von den Wissenschaftlern des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen und des smac verfasst wurden. Die Abbildungen zeigen vorwiegend Exponate und Ansichten der Ausstellung, aber auch originale Fundplätze und Ausgrabungen sowie Grafiken zu Herstellungstechniken. Mehrere Verbreitungskarten sowie eine Zeittafel stellen die sächsische Landesarchäologie in den europäischen Kontext.“ (S. Wolfram)

Der Band ist analog zu den drei Ausstellungsetagen in drei Kapitel unterteilt. Das erste befasst sich mit dem Menschen „Im Wandel der Kalt- und Warmzeiten“, also mit der Zeit vor 280.000 Jahren bis etwa 5.500 v. Chr. Neben neuesten Erkenntnissen zum Neandertaler stehen vor allem die beiden wichtigsten sächsischen Fundplätze der Altsteinzeit im Mittelpunkt: Markkleeberg und Groitzsch (beide Lkr. Leipzig).
Im zweiten Kapitel befasst sich das Buch mit den „Kulturen der Sesshaftigkeit“. Hierunter wird die Zeit ab der sogenannten neolithischen Revolution (ab 5 500 v. Chr.) verstanden, als sich die ersten Bauernkulturen herausbildeten. Wichtige archäologische Quellen sind hier vor allem Mitteleuropas älteste Brunnen: Schier unerschöpflich sind die Informationen, die aus diesen Funden gezogen werden können. Über die Bronze- und Eisenzeit und die Römische Kaiserzeit beschreibt das Kapitel die technische und soziale Entwicklung bis zum Ende der Völkerwanderungszeit, die mit der Einwanderung slawischer Bevölkerungsgruppen nach Sachsen um 700 n. Chr. endet.
Das dritte Kapitel deckt die Zeitspanne „Von der slawischen Aufsiedlung zur Industrialisierung“ ab. Vor allem der Große Landesausbau ab dem 12. Jh., das Zweite Berggeschrey am Ende des 15. Jh. und die Industrialisierung ab Mitte des 19. Jh. bedeuteten für Sachsen Zeiten des wirtschaftlichen Aufschwungs und eines explosionsartigen Bevölkerungswachstums, die sich auch im Fundaufkommen niederschlagen. Mit der Schriftlichkeit im Mittelalter erschließt sich der Archäologie darüber hinaus eine zusätzliche Quelle. Archäologische Befunde können nun direkt historischen Ereignissen und – wie im Falle der Grablegungen des Wiprecht von Groitzsch oder der Zwickauer Ratsherren – bestimmten Personen zugeordnet werden.
Text vom Landesamt für Archäologie Sachsen)

Inhalt:
EINFÜHRUNG
In die Tiefe der Zeit
Sachsens neue archäologische Dauerausstellung im smac
Archäologie eines Kaufhauses

IM WANDEL DER KALT- UND WARMZEITEN
Die Entdeckung der Tiefenzeit
Das Eiszeitalter
Markkleeberg
Out of Africa
Werkzeug des Neandertalers
Eine Begegnung der besonderen „Art“ – Der Neandertaler und wir
Für jede Arbeit das passende Werkzeug
Groitzsch
Imagination
Reichwalde – Ein Wald vom Ende der Eiszeit
Nadelwitz – Der Jager und die Bauern

KULTUREN DER SESSHAFTIGKEIT
Die ersten Bauern
Von Dauer ist nur der Wandel
Neue Horizonte
Das „goldene“ Zeitalter
Keramiklabor
Bestattungssitten
Kleider machen Leute
Kleider machen Leute, aber sie machen nicht den Menschen
Do it yourself! – Wohnen und Arbeiten in der Römischen Kaiserzeit
Von der Spätantike zum frühen Mittelalter

VON DER SLAWISCHEN AUFSIEDLUNG ZUR INDUSTRIALISIERUNG
„Slawen“, „Deutsche“ und der Mythos Meißen
Wiprecht von Groitzsch
Der Große Landesausbau
Die Macht des Wissens – Schriftlichkeit, Skriptorium und Bibliothek
Zwickauer Ratsherren
Sachkultur und Politik – Alltag und historisches Ereignis
Alles kommt vom Berge her – Sachsens Aufschwung in der Frühen Neuzeit
Die Reformation – Wegbereiterin in die Vormoderne
Ohne Schrift kein Staat – Die „Schatzkammer Staatsarchiv“
Bildungslandschaft Sachsen
Die Anfänge der Industrielandschaft Sachsen

ANHANG
Literatur
Glossar
Bildnachweis

Gewicht 950 g
Bestellnr

5-1-16

Produktgruppe

Verkaufsprogramm

Reihe

Archäologie Sachsen

Hauptgruppe

Einzeltitel

Untergruppe

Einzeltitel

ISBN
KurzbezTitel

In die Tiefe der Zeit – 300.000 Jahre Menschheitsgeschichte in Sachsen. Das Buch zur Dauerausstellung

Autor

Sabine Wolfram (Hrsg.)

Erscheinungsjahr

Dresden 2014

TechnischeAbgaben

250 Seiten mit zahlreichen farbigen Abbildungen, 21 x 27 cm, broschiert

Inhalt

Das Buch zur Dauerausstellung im Staatlichen Museum für Archäologie Chemnitz – kurz smac – informiert anschaulich über rund 300.000 Jahre sächsische Geschichte. Im Zentrum der 32 Essays steht der Mensch als Gestalter von Natur und Landschaft, vertreten durch seine materiellen Hinterlassenschaften. Analog zum Rundgang in den drei Ausstellungsebenen wird das Thema Mensch und Umwelt in zeitlicher Abfolge erzählt. Der Bogen wird dabei weit gespannt: Beginnend bei den ersten Jäger- und Sammlergruppen, die nutzten, was die Umwelt ihnen bot, geht er weiter zu den Bauerngesellschaften, die den Naturraum bereits nachhaltig veränderten, um schließlich bei der fortgeschrittenen Industrialisierung zu enden, die nicht nur für eine flächendeckende Ressourcenausbeutung, sondern auch für neue Gesellschaftsverhältnisse steht. Den Lesern des Buches wird das Erlebnis Museum im smac ans Herz gelegt. Die Besucher wiederum erhalten mit dem ebenso reich bebilderten wie informativen Begleitband eine Publikation zur Erinnerung an das Erlebte einerseits und zur Vertiefung der Ausstellungsinhalte andererseits. ?Dieses Buch bietet eine leicht verständliche und übergreifende Zusammenfassung der Kulturgeschichte Sachsens von den ersten Jägern und Sammlern bis zum Beginn der Industrialisierung. Zahlreiche, durchweg farbige Abbildungen illustrieren die 32 Essays, die von den Wissenschaftlern des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen und des smac verfasst wurden. Die Abbildungen zeigen vorwiegend Exponate und Ansichten der Ausstellung, aber auch originale Fundplätze und Ausgrabungen sowie Grafiken zu Herstellungstechniken. Mehrere Verbreitungskarten sowie eine Zeittafel stellen die sächsische Landesarchäologie in den europäischen Kontext.“ (S. Wolfram) Der Band ist analog zu den drei Ausstellungsetagen in drei Kapitel unterteilt. Das erste befasst sich mit dem Menschen „Im Wandel der Kalt- und Warmzeiten“, also mit der Zeit vor 280.000 Jahren bis etwa 5.500 v. Chr. Neben neuesten Erkenntnissen zum Neandertaler stehen vor allem die beiden wichtigsten sächsischen Fundplätze der Altsteinzeit im Mittelpunkt: Markkleeberg und Groitzsch (beide Lkr. Leipzig). Im zweiten Kapitel befasst sich das Buch mit den „Kulturen der Sesshaftigkeit“. Hierunter wird die Zeit ab der sogenannten neolithischen Revolution (ab 5 500 v. Chr.) verstanden, als sich die ersten Bauernkulturen herausbildeten. Wichtige archäologische Quellen sind hier vor allem Mitteleuropas älteste Brunnen: Schier unerschöpflich sind die Informationen, die aus diesen Funden gezogen werden können. Über die Bronze- und Eisenzeit und die Römische Kaiserzeit beschreibt das Kapitel die technische und soziale Entwicklung bis zum Ende der Völkerwanderungszeit, die mit der Einwanderung slawischer Bevölkerungsgruppen nach Sachsen um 700 n. Chr. endet. Das dritte Kapitel deckt die Zeitspanne „Von der slawischen Aufsiedlung zur Industrialisierung“ ab. Vor allem der Große Landesausbau ab dem 12. Jh., das Zweite Berggeschrey am Ende des 15. Jh. und die Industrialisierung ab Mitte des 19. Jh. bedeuteten für Sachsen Zeiten des wirtschaftlichen Aufschwungs und eines explosionsartigen Bevölkerungswachstums, die sich auch im Fundaufkommen niederschlagen. Mit der Schriftlichkeit im Mittelalter erschließt sich der Archäologie darüber hinaus eine zusätzliche Quelle. Archäologische Befunde können nun direkt historischen Ereignissen und – wie im Falle der Grablegungen des Wiprecht von Groitzsch oder der Zwickauer Ratsherren – bestimmten Personen zugeordnet werden. Text vom Landesamt für Archäologie Sachsen) Inhalt: EINFÜHRUNG In die Tiefe der Zeit Sachsens neue archäologische Dauerausstellung im smac Archäologie eines Kaufhauses IM WANDEL DER KALT- UND WARMZEITEN Die Entdeckung der Tiefenzeit Das Eiszeitalter Markkleeberg Out of Africa Werkzeug des Neandertalers Eine Begegnung der besonderen „Art“ – Der Neandertaler und wir Für jede Arbeit das passende Werkzeug Groitzsch Imagination Reichwalde – Ein Wald vom Ende der Eiszeit Nadelwitz – Der Jager und die Bauern KULTUREN DER SESSHAFTIGKEIT Die ersten Bauern Von Dauer ist nur der Wandel Neue Horizonte Das „goldene“ Zeitalter Keramiklabor Bestattungssitten Kleider machen Leute Kleider machen Leute, aber sie machen nicht den Menschen Do it yourself! – Wohnen und Arbeiten in der Römischen Kaiserzeit Von der Spätantike zum frühen Mittelalter VON DER SLAWISCHEN AUFSIEDLUNG ZUR INDUSTRIALISIERUNG „Slawen“, „Deutsche“ und der Mythos Meißen Wiprecht von Groitzsch Der Große Landesausbau Die Macht des Wissens – Schriftlichkeit, Skriptorium und Bibliothek Zwickauer Ratsherren Sachkultur und Politik – Alltag und historisches Ereignis Alles kommt vom Berge her – Sachsens Aufschwung in der Frühen Neuzeit Die Reformation – Wegbereiterin in die Vormoderne Ohne Schrift kein Staat – Die „Schatzkammer Staatsarchiv“ Bildungslandschaft Sachsen Die Anfänge der Industrielandschaft Sachsen ANHANG Literatur Glossar Bildnachweis

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