Der Djado (Niger) und die Felsbilder seiner Enneris (= Schönheit und Kulturgeschichte einer fast unbekannten Bergwüste der Sahara 5)

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Artikelnummer: 1-4-46 Kategorien: ,

Das hier vorgelegte Buch über das Djado-Plateau in der Zentral-Sahara stellt eine sehr abgelegene, heute unbewohnte und nahezu unbekannte Region im Norden der Rep. Niger vor. „Unbewohnt“ heißt in diesem Zusammenhang „Ohne Siedlungen, ohne Nomaden, ohne Verkehrswege“. Grund hierfür ist neben der Entlegenheit die fast völlige Wasserlosigkeit (Klima hyperarid, ca. 20-50 mm/y) des etwa 200 x 300 km großen Plateaus. Die sehr wenigen existierenden Brunnen fallen immer wieder für Jahre trocken. Neben Geographie, Geomorphologie, Geologie und Forschungsgeschichte der Region befasst sich dieser erste zusammenfassende Djado-Bericht vorrangig mit den Zeugnissen der Vor- und Frühgeschichte, vor allem mit den Felsbildern (Petroglyphen und Piktographen) der Region. Diese lassen Rückschlüsse zu auf das Klima früherer Zeiten und die damalige Existenz des Menschen (Jagd, Halten domestizierter Tiere). Die Sahara, insbesondere die Zentral-Sahara, enthält das weltweit größte und vielfältigste Vorkommen an Felsbildern. Sie ist weitgehend erforscht – dennoch werden alljährlich Neuentdeckungen bekannt, die eine immer weitergehende Differenzierung der Entwicklung dieser Volksbildkunst erlauben. Nur wenige größere Regionen wurden bisher von der Forschung ausgelassen, in erster Linie wegen logistischer Schwierigkeiten; das Djado-Plateau war bisher einer dieser archäologisch „weißen Flecken“. Wie unsere 15 Jahre andauernde Erforschung des Djados ergab, finden sich hier Felsbild-Zeugnisse aller bekannten Zeitabschnitte und führen darüber hinaus zurück in frühe, möglicherweise die frühesten Phasen der Entwicklung der saharischen Felsbildkunst. ————————————- Inhalt: Einführung – Der Tschad-See – Geomorphologie des Djado-Plateaus – Abri-Bildung – Entdeckungsgeschichte des Djado – Geschichte der Felsbild-Forschung im Djado – Djado-Geographie – Die neueste Djado-Forschung (1982-1990) – Vor- und frühgeschichtliche Zeugnisse des Menschen in der Djado-Region – Neolithikum im Djado-Gebiet –Der Heinzelmännchen-Abri“ – Die Tiere der Bildwand des „Abris der Heinzelmännchen“ – Die Menschendarstellungen des „Heinzelmännchen-Abris“ – Familiäre Beziehungen bei Spitz- und Rundköpfen und verwandten Gruppen – Petroglyphen der Djado-Rundköpfe – Landschaftsbilder des Djado-Plateaus – Die Symbole „Fuß“ und „Hand“ der Djado-Rundköpfe – Piktographen der Djado-Rundköpfe – Der „Kleine Gott von Imoroudene“ – Zur Vielfalt der Gesteine des Djado-Plateaus – Jägerzeitliche Bilder des Enneri Kolokaya – Felsbild-„Verbesserungen“ – Jägerzeitliche Vorzeichnungen – Der gejagte Elefantenjäger – Der Wind als landschaftsverändernde Kraft – Das Sandstrahlgebläse des Windes – Sande, Serire und Hamadas des Djado-Enneris – Die Flora und die „Heimliche Fauna“ des Djado – Jägerzeitliche Ritzungen des Enneri Blaka – Die „Antilopen vom See“ – Rinderzeitliche Petroglyphen des Djado – Pferdezeit, Kamelzeit und rinderzeitliche Piktographen – Verschiedene Typen neolithischer Grabanlagen – Interessante Einzelbilder der Djado-Region – Der Westen: Emi Silli, Oued er Roui, Ténéré – Der Nordwesten: Dissilak, Keramik, Emi Lulu, Emi Bouli – Der Norden: Messak Mellet, Mangueni-Plateau – Der Osten: Djebel Toummo, Taar Doi, Nord-Tibesti – Abspann: Landschaften der Region – Literaturverzeichnis

Gewicht 1020 g
Bestellnr

1-4-46

Produktgruppe

Verlagsprogramm

Reihe

Ethnographie / Ethnologie

Hauptgruppe

Einzeltitel

Untergruppe
ISBN

ISBN 978-3-941171-97-8

KurzbezTitel

Der Djado (Niger) und die Felsbilder seiner Enneris (= Schönheit und Kulturgeschichte einer fast unbekannten Bergwüste der Sahara 5)

Autor

Ulrich W. Hallier & Brigitte C. Hallier

Erscheinungsjahr

Langenweißbach 2013

TechnischeAbgaben

135 S., mehr als 300 meist farbige Abbildungen und Fotos, 29, 8 x 21 cm, Festeinband

Inhalt

Das hier vorgelegte Buch über das Djado-Plateau in der Zentral-Sahara stellt eine sehr abgelegene, heute unbewohnte und nahezu unbekannte Region im Norden der Rep. Niger vor. „Unbewohnt“ heißt in diesem Zusammenhang „Ohne Siedlungen, ohne Nomaden, ohne Verkehrswege“. Grund hierfür ist neben der Entlegenheit die fast völlige Wasserlosigkeit (Klima hyperarid, ca. 20-50 mm/y) des etwa 200 x 300 km großen Plateaus. Die sehr wenigen existierenden Brunnen fallen immer wieder für Jahre trocken. Neben Geographie, Geomorphologie, Geologie und Forschungsgeschichte der Region befasst sich dieser erste zusammenfassende Djado-Bericht vorrangig mit den Zeugnissen der Vor- und Frühgeschichte, vor allem mit den Felsbildern (Petroglyphen und Piktographen) der Region. Diese lassen Rückschlüsse zu auf das Klima früherer Zeiten und die damalige Existenz des Menschen (Jagd, Halten domestizierter Tiere). Die Sahara, insbesondere die Zentral-Sahara, enthält das weltweit größte und vielfältigste Vorkommen an Felsbildern. Sie ist weitgehend erforscht – dennoch werden alljährlich Neuentdeckungen bekannt, die eine immer weitergehende Differenzierung der Entwicklung dieser Volksbildkunst erlauben. Nur wenige größere Regionen wurden bisher von der Forschung ausgelassen, in erster Linie wegen logistischer Schwierigkeiten; das Djado-Plateau war bisher einer dieser archäologisch „weißen Flecken“. Wie unsere 15 Jahre andauernde Erforschung des Djados ergab, finden sich hier Felsbild-Zeugnisse aller bekannten Zeitabschnitte und führen darüber hinaus zurück in frühe, möglicherweise die frühesten Phasen der Entwicklung der saharischen Felsbildkunst. ————————————- Inhalt: Einführung – Der Tschad-See – Geomorphologie des Djado-Plateaus – Abri-Bildung – Entdeckungsgeschichte des Djado – Geschichte der Felsbild-Forschung im Djado – Djado-Geographie – Die neueste Djado-Forschung (1982-1990) – Vor- und frühgeschichtliche Zeugnisse des Menschen in der Djado-Region – Neolithikum im Djado-Gebiet –Der Heinzelmännchen-Abri“ – Die Tiere der Bildwand des „Abris der Heinzelmännchen“ – Die Menschendarstellungen des „Heinzelmännchen-Abris“ – Familiäre Beziehungen bei Spitz- und Rundköpfen und verwandten Gruppen – Petroglyphen der Djado-Rundköpfe – Landschaftsbilder des Djado-Plateaus – Die Symbole „Fuß“ und „Hand“ der Djado-Rundköpfe – Piktographen der Djado-Rundköpfe – Der „Kleine Gott von Imoroudene“ – Zur Vielfalt der Gesteine des Djado-Plateaus – Jägerzeitliche Bilder des Enneri Kolokaya – Felsbild-„Verbesserungen“ – Jägerzeitliche Vorzeichnungen – Der gejagte Elefantenjäger – Der Wind als landschaftsverändernde Kraft – Das Sandstrahlgebläse des Windes – Sande, Serire und Hamadas des Djado-Enneris – Die Flora und die „Heimliche Fauna“ des Djado – Jägerzeitliche Ritzungen des Enneri Blaka – Die „Antilopen vom See“ – Rinderzeitliche Petroglyphen des Djado – Pferdezeit, Kamelzeit und rinderzeitliche Piktographen – Verschiedene Typen neolithischer Grabanlagen – Interessante Einzelbilder der Djado-Region – Der Westen: Emi Silli, Oued er Roui, Ténéré – Der Nordwesten: Dissilak, Keramik, Emi Lulu, Emi Bouli – Der Norden: Messak Mellet, Mangueni-Plateau – Der Osten: Djebel Toummo, Taar Doi, Nord-Tibesti – Abspann: Landschaften der Region – Literaturverzeichnis

Besonderheiten

hervorragende, teilweise sensationelle Farfotografien der Sahara