Der Autor und Jäger Gottlieb Polzer kam im Jahr 1993 erstmals nach Namibia und lernte in der Nähe von Kalkfeld einen Buschmann als Spurensucher und Jagdhelfer kennen und schätzen. Interessiert an dessen Kultur und Lebensraum, initiierte Gottlieb Polzer in den Jahren 1995 und 1997 zwei Reisen in das sogenannte Buschmannland im Norden Namibias, das, zwischen dem Kavangoland und dem Hereroland gelegen, direkt an das Botswana grenzt. Dabei hielten er und seine Begleiter das Zusammenleben, die Rituale, den Nahrungserwerb und speziell die Jagd der Buschleute fotografisch fest. Zahlreiche Aufnahmen von Dr. Jens-Wolfram Erben, die das Leben der Buschleute in verschiedenen Teilen Namibias, aber insbesondere im „Buschmannland“ zeigen, finden sich in diesem Buch wieder. Eine weitere Auswahl wurde von Arnold H. Huber fotografiert, der von 1989 bis 1999 im Buschmannland lebte und dort mit Casa, einer Frau aus einer dort ansässigen Buschmanngruppe, eine Familie gründete. Das Buch Die letzten Steinzeitjäger ist eine bildreiche und interessante Fotodokumentation vom Wandel einer in Teilen noch steinzeitlichen Kultur unter dem Einfluss fremder Zivilisation innerhalb nur weniger Jahrzehnte.
Inhaltsverzeichnis
Die Autoren
Vorwort
Geschichte der San und zu den Besonderheiten der Buschleute des südlichen Afrikas
Der Kontakt mit Buschleuten in Namibia
Die Geschichte des Buschmannlandes
Der Ort, der keine Zeit kennt
Expeditionen ins Buschmannland
Die Natur Namibias
Die Tierwelt Namibias
Die Buschleute Namibias Die Sippe
Familie, Geburt und Tod (Lebenszyklus der Buschleute)
Mutter und Kind
Die Jagd der Buschleute
Orakel
Fleischlagerung und -verarbeitung
Das ständige Feuer
Rauchen
Braten von Fleisch, Schildkröten, Schlangen und Eiern
Heiltanz und Heilpflanzen
Amulette
Bau eines Grashauses
Sammeln von Holz und Nahrung
Musikinstrumente
Die Tänze der Buschleute
Spiele
Traditionen
Straußeneier als Nahrung und Schmuck
Kleidung
Schmuck
Handwerk
Tätowierungen
Gebrauchsgegenstände
Wasser
Buschmannland
Buschmänner als Jagdhelfer
Ausklang