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Freien Wort Schmalkalden vom 15.08.2024
Das hier vorgestellte Wandergebiet entspricht dem Altkreis Schmalkalden. Dieser umfasst den nördlichen Teil des heutigen Landkreises Schmalkalden-Meiningen und ist durch seine naturräumliche Vielfalt geprägt. Das Territorium reicht vom Großen Inselsberg im Thüringer Wald bis zur nördlichen Kuppenrhön. Getrennt werden beide Naturräume durch das Werratal, Leitlinie für Mobilität und Warenverkehr in Südwestthüringen. Die Qualität der Böden auf der Grundlage von Buntsandstein und Muschelkalk ist gering und bot den frühen Siedlern keine optimalen Voraussetzungen für eine ertragreiche Landwirtschaft. Die archäologische Überlieferung ist lückenhaft und reicht nicht aus, die Entwicklung während der Urgeschichte ohne den Ausgriff auf benachbarte Regionen nachzuzeichnen.
Der vorliegende Wanderführer soll die vielfältigen, obertägig sichtbaren Zeugnisse für alle Interessierten zugänglich machen. Dem dient zunächst eine Übersichtskarte am Ende des Heftes, auf der man sich über Bestand und Verteilung der hier vorgestellten Bodendenkmale orientieren kann. Über die Nummer ist die zugehörige Beschreibung des Objektes im Textteil zu finden. Die zeitliche Einordnung der Bodendenkmale spiegelt sich in einer Zeitleiste wieder, die sich in der Fußzeile jeder Seite befindet.
Inhaltsverzeichnis:
Vorwort
Mathias Seidel, Hubertus Fritz, Ute Wagner, Brigitte Zech, Arbeitskreis Bodendenkmalpflege des Altkreises Schmalkalden
Archäologische Denkmale im Landkreis Schmalkalden-Meiningen, Nord
Mathias Seidel
Die Kellermikwe in Schmalkalden
Eckhard Simon, Mathias Seidel
Fachwerkerlebnishaus – Weidebrunner Gasse 13 in Schmalkalden
Kai Lehmann
Schloss Wilhelmsburg in Schmalkalden
Jürgen Messerschmidt
Besucherbergwerk Hühn
Peter Pilz
Regionalmuseum Werratal in Schwallungen
Hubertus Fritz, Ute Wagner, Brigitte Zech
Arbeitskreis Bodendenkmalpflege des Altkreises Schmalkalden
Literatur
Karte der archäologischen Denkmale
Bildnachweis