Die Arbeit befasst sich mit den Vorgängen, die sich in der sogenannten „Übergangsperiode“ abspielen und die in der Folge zum Ende der Kulturen des Kodzadermen-Gumelnita-Karanovo-VI-Verbandes führen. Dabei wurden sämtliche publizierten Befunde und Funde der Cernavoda-I-Kultur sowie der bulgarischen Hotnica-Pevec-Gruppe aufgenommen und analysiert. Mit Hilfe des untersuchten Materials konnte eine kulturelle Einordnung der Gruppen vorgenommen werden. Dazu wurden die benachbarten Kulturen aus dem nordpontischen Raum sowie aus Westbulgarien und Westrumänien in die Überlegungen miteinbezogen. Auch die Berücksichtigung der Klimadaten dieser Zeit erbrachte für die Untersuchung wichtige Erkenntnisse. Im Ergebnis der Arbeit wird ein kulturhistorisches Modell entworfen, das die Vorgänge am Ende der frühen Kupferzeit im westpontischen Raum auf Basis der Befunde und Funde zu erklären versucht.
Inhaltsverzeichnis:
1. Einleitung
2. Forschungsstand
3. Die späteste Stufe des KGK-VI-Verbandes und seine Verbreitung
4. Cernavoda-I-Kultur und Verwandtes in Rumänien
5. Hotnica-Pevec-Kultur und Verwandtes in Bulgarien
6. Die Nordpontischen Einflüsse und andere kulturelle Verbindungen
7. Kulturelle Entwicklung am Ende der Frühen Kupferzeit im Westpontischen Raum
8. Südosteuropa am Ende der frühen Kupferzeit – eine vergleichende Betrachtung
9. Resümees in bulgarischer, rumänischer und französischer Sprache
Karten und Tafeln