Neuordnung eines Reviers – 1989-1994 Wendemarken im Lausitzer Braunkohlenbergbau

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In meiner neuen Heimat Hoyerswerda ist mir erst Jahre später bewusst geworden, dass mein Kinderbett in Schlesisch-Nettkow (heute Nietków in Polen) auf Braunkohle gestanden hat, unweit des Lausitzer Braunkohlenreviers. Keine 500 Meter entfernt von meinem Elternhaus befand sich die Braunkohlengrube Prinz Carl der Consolidierten Grünberger Braunkohlengesellschaft. Die Lausitzer Braunkohle blieb in meinem Leben immer dicht an meiner Seite, im Beruf als Elektromonteur im Tagebau Neuaufschluss Bluno, danach 12 Jahre als Journalist der Lausitzer Rundschau und anschließend 20 Jahre im BKW Glückauf Knappenrode als Pressereferent und Chefredakteur. Nach der politischen Wende in der DDR arbeitete ich als Stellvertreter des Hauptabteilungsleiters Öffentlichkeitsarbeit der LAUBAG, Leiter Interne Öffentlichkeitsarbeit der LAUBAG und Chefredakteur der Werkszeitschrift LAUBAG report . Das war die Zeit, als mir der erste Vorsitzende der Laubag Dr. Dieter Henning angetragen hat, nach meinem Ausscheiden aus Altersgründen aus der LAUBAG, die einschneidenden, dramatischen Veränderungen im Lausitzer Braunkohlenrevier nach 1989/1990 zu schildern und dokumentarisch aufzuschreiben.

Inhaltsverzeichnis:

Danksagung und Widmung

Vorwort von Prof. Dr. Klaus-Heinrich Standke

• Vorwende-Zeit im Braunkohlenkombinat Senftenberg
• Herbst 1989 — neuer Wind im Revier
• Mit der Rheinbraun AG im Gespräch
• Das Lausitzer Braunkohlenrevier unter der Lupe der LMBB
• Kohle und Energie aus der Sicht von Politikern
• BKW Glückauf will Alleingang in die Privatisierung
• 29. Juni 1990: Gründungstag der LAUBAG
• Neue Führungsmannschaft berufen
• Ein schweres Erbe für den neuen Vorstand
• LAUBAG-Mitarbeiter zu sein fordert ein klares Engagement
• Mit Offenheit Vertrauen gewinnen
• Die Betriebsräte formieren sich
• Querelen um Horno
• Ein Dorf zieht geschlossen um
• Streitobjekt Hammerstrom
• 1991 „Grünes Licht“ für 49 ABM-Vorhaben
• 8000 Belegschafter wechseln zur Bul
• Die Frauen stehen in der LAUBAG ihren Mann
• Berufsausbildung in neuen Bahnen
• Schwerbehinderte haben in der LAUBAG ihren Platz
• Wohnungswirtschaft mit argen Problemen
• Gedanken zum Vorruhestand
• Rückblick auf ein Arbeitsleben
• Pfarrer Karl-Heinz Krüger zur Babara-Feier
• Santa Barbara und die Lausitzer Bergleute
• Die LAUBAG — ein künstler- und kunstfreundliches Unternehmen
• Die Betriebsstätten der LAUBAG
• Beteiligungsgesellschaften der LAUBAG
• Was ist das Gaskombinat Schwarze Pumpe?
• Zur Fusion von LAUBAG und ESPAG
• Werkbereich Schwarze Pumpe und die Umwelt
• Landmarsch der Tagebaugiganten
• Die LAUBAG und die Kirche
• Die Pritzener Kirche
• Kirche von Deutsch-Ossig neu erbaut
• Erinnerungen an eine alte Kirche
• Ein Leben auf der Kohle
• 1994 – die komplizierte Zeit vor der Privatisierung
• 6. September 1994 – der Privatisierungsvertrag ist perfekt
• Gespräch mit Dr. Ing. Dieter Henning

Nachwort Dr. Uwe Steinhuber

Gewicht 439 g
Größe 30 × 21 cm
Bestellnr

2-1-199

Reihe

Einzeltitel Sachsen

KurzbezTitel

Neuordnung eines Reviers – 1989-1994 Wendemarken im Lausitzer Braunkohlenbergbau

Autor

Friedhelm Schulz (Verlag Gunter Oettel)

Erscheinungsjahr

Görlitz / Zittau 2023

Technische Angaben

165 Seiten mit 45 Bildtafeln, 25 x 18 cm, Hardcover