Von der Bergstadt Alteburg zur mittelalterlichen Stadt Arnstadt

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Frühe Stadtentwicklung bzw. Städtegründungen in den kevernburg-schwarzburgischen Landen und angrenzenden Gebieten aus siedlungsgeographischer Sicht.

Alteburg über Arnstadt, Büraberg, Fritzlar, Würzburg, Johannesberg über Altenbergen, Sülzenbrücken. Fulda, Hersfeld, Ohrdruf, Arnstadt, Saalfeld, Erfurt, Königsee, Gräfenthal.

Verfasst als Nachgang zum Kolloquium und einer Sonderausstellung im Schloßmuseum Arnstadt zum Stadtrechtsjubiläum 1266-2016

Inhaltsverzeichnis:

Vorwort
Abkürzungen! Anmerkungen

I. Die Höhensiedlung und Bergstadt „Alteburg“ als Wiege der mittelalterlichen Stadt Arnstadt
• Stadtentwicklung aus siedlungsgeographischer Sicht.
• Höhensiedlungen, Stammesvororte, oppida – erste Ansätze einer Stadtentwicklung – ca. 5300-60/40 v. Chr.
• Das Alteburgplateau während der Kultur der Linienbandkeramik
• Die Höhensiedlungen der Michelsberger und Bemburger Kultur
• Zum Verlauf des Süd-Nord-Fernweges in Südthüringen und im Thüringer Wald nach der Verbreitung der Beile und Äxte
• Von der Höhensiedlung „Alteburg“ zum Stammesvorort – ausgehende Jungsteinzeit, frühe/mittlere Bronzezeit
• Vom Stammesvorort „Alteburg“ zum keltischen oppidum – späte Bronzezeit, Hallstattzeit und Latenezeit
• Der Untergang der oppida in Thüringen – Großromstedter Horizont (60/40 v. Chr. – 15 n. Chr.)

II. Willibrord/Bonifatius und die Anfänge der Urbanisierung in Franken, Thüringen und Hessen – 7./ 1. Hälfte 8. Jh.
• Grundherren im Mittleren Thüringer Wald
• Burg, Kirche und Siedlung als Wiege der mittelalterlichen Stadt
• Bischofssitze in Hessen, Franken und Thüringen um 742 und der Stand ihrer Urbanisierung
• Bonifatius und die Anfänge der Urbanisierung auf dem Büraberg, dem Christenberg und in Fritzlar
• Von den Überresten einer Siedlung der römischen Kaiserzeit über das 744 gegründete Kloster Fulda zur Stadt

III. Gescheiterte Städtegründungen
• Von der herzoglichen curtis Amstadt zur Planung einer Bischofsstadt
• Die Siedlung Amstadt zur Zeit der Mission des Bonifatius
• Geplanter Bischofssitz auf dem Johannesberg oberhalb der Burg Asolveroth durch Missionsbischof Bonifatius
• Fränkische scheibengedrehte Knickwandkeramik und stempelverzierte Ware im Umfeld der curtis Arnstadt und im befestigten Hof „Asolveroth“ bei Altenbergen
• Von dem Missions-Zentrum Sülzenbrücken zum Bischofssitz -741-[spätestens 787]

IV. Ummauerung der Klöster Hersfeld und Ohrdrufwährend der Sachsen- und Ungarneinfälle
• Die Ummauerung des Klosters Hersfeld während der Sachseneinfälle – 1. Phase 769-774
• Die Ummauerung Hersfelds wegen der Ungarngefahr – 2. Phase 932-935
• Ungarngefahr und die Staffelwälle von Büraburg, Christenberg und Fritzlar
• Von der curtis Monhore und dem Kloster St, Michael zur hersfeldischen Stadt vor 936

V. Frühe Stadtentwicklung in Saalfeld und Erfurt
• Von der curtis zum Königshof Saalfeld mit städtischer Siedlung und Altemarkt
• Vom Ort Erfurt zur Metropole des Erzbistums Mainz, nach 926-1163

VI. Von der curtis Arnstadt als Teil der Siedlung Arnstadt zum Königshof mit Siedlung und Marktplatz
• Von der hedensehen curtis zum Königshof
• Von dreieckigen Plätzen in Arnstadt und Saalfeld zur Entstehung von Marktsiedlungen
• Übergang des Königshofes Arnstadt mit Zugehörungen an die Reichsabtei Hersfeld

VII. Der Ausbau des ehemaligen Königshofes Arnstadt zur Stadt -1090-1309
• Die Sizzonen als Vögte des abthersfeldischen Amstadts und die Errichtung der Kevernburg
• Die Reichsabtei Hersfeld als Landesherr
• Die Erweiterung der frühen städtischen Siedlung Arnstadt nach 1090 durch die Äbte von Hersfeld und die Grafen von Kevernburg
• Die Stadtviertel (um 1100) und der Klosterbezirk (1250/1309)
• Neue Chronologie zum Bau der Liebfrauenkirche nach von Löhneysen
• Abschluss der Entwicklung Arnstadts zur mittelalterlichen Stadt
• Gefolgeleute, Ministeriale, Schultheiße namens Edelher
• Städtische Selbstverwaltung – vom Schöffenkollegium des Marktschultheißen zum Rat der Stadt

VIII. Von der Ersterwähnung als Stadt 1220 zum abthersfeldischen Stadtrecht und Statutenrecht 1266
• Bewidmung Amstadts mit stadtrechtliehen Statuten, dem Recht der Freiheit und den Rechten der Stadt Hersfeld
• Die Verleihung des Stadtrechtes an Arnstadt durch die Reichsabtei Hersfeld, 1266, infolge der Teilung der Landgrafschaft Thüringen in Thüringen und Hessen, 1264
• Übersetzung der Stadtrechtsurkunde von 1266
• Zur Rekonstruktion der Statuten
• Quellen zur Regentschaft Günther VI., Graf von Kevernburg, 1259-1269
• civitas, oppidum, urbs (Stadt)/ civis (Bürger)/ burgensis (Bürger/Städter)
• Schutz- und Befreiungsprivilegium Karl d. Großen für Kloster Hersfeld vom 5. Jan. 775 als Teil des Arnstädter Stadtrechtes von 1266
• Übersetzung des Schutz- und Befreiungsprivilegiums Karl d. Großen für Kloster Hersfeld vom 5. Jan. 775
• Die Hypothese vom Fränkischen Recht in Arnstadt
• Der Vorsitz im Thüringer Landgericht oder die Einführung des Landgrafenamtes

IX. Arnstadt als Residenz der Grafen von Kevernburg (1273-1306) und Schwarzburg-Blankenburg (1306-1583)
• Die Reichsabtei Hersfeld und ihr Vogt Graf Günther VI. von Kevernburg unterstützen Sophie von Brabant
• Kevernburg-hersfeldische Irrungen ab 1273
• Arnstadt als Residenz der jüngeren Linie Kevernburg, 1280-1302
• Arnstadt als Residenz der Grafen von Schwarzburg-Schwarzburg und Schwarzburg-Blankenburg und der Turm des castrums Arnstadt, 1306/1308-1326
• Grafen von Schwarzburg-Blankenburg werden alleinige Besitzer von Arnstadt, 1326/1332
• Arnstadt als Residenz der Grafen von Schwarzburg-Blankenburg, 1332-1356
• Vom Kaufhaus (1273) zum Rathaus (1347), Stadthaus (1459), Neues Rathaus (1504)
• Kemenaten als Stadtburgen des Adels, kemenatenartiges Rathaus der Bürger und Grafen – genehmigungspflichtige wehrhafte steinerne Bauten

X. Städtegründungen im östlichen Thüringer Wald
• Schutz der Städte durch Burgen und Klöster
• Schloss Schwarzburg, Allendorf und Königsee
• Vorgeschichtliche Höhensiedlung – königliche Siedlung – Stadt Königsee
• Rekonstruktion der Stadtgründung Gräfenthal nach 1260/ vor 1337

XI. Miszellen
• Zerstörung von Bodendenkmalen in Thüringen
• Steinfirst oder Hermannstein über Rödichen bei Schnepfenthal südöstlich von Waltershausen
• Raubschlosswand zwischen Teichel und Großkochberg
• Viereckschanze nahe Könitz bei Saalfeld/Saale
• Hohlweg am Kübelberg bei Arnstadt
• Erdarbeiten auf einem in ganz Europa bekannten Fundplatz in Haarhausen bei Arnstadt ohne Genehmigung des Landesamtes für Denkmalpflege

XII. Quellen- und Literaturnachweis

Gewicht 249 g
Bestellnr

3-6-26

Produktgruppe

Verkaufsprogramm

Reihe

Archäologie Thüringen

Hauptgruppe

Einzeltitel

Untergruppe

Einzeltitel

ISBN
KurzbezTitel

Von der Bergstadt Alteburg zur mittelalterlichen Stadt Arnstadt

Autor

Hansjürgen Müllerott – Hrsg. H.E. Müllerott – Thüringer Chronik-Verlag

Erscheinungsjahr

Arnstadt 2017

TechnischeAbgaben

73 Seiten mit reichlich S/W Bildern, Karten, Pläne, Broschur, 29, 8 x 20, 8 x 0, 4 cm

Inhalt

Frühe Stadtentwicklung bzw. Städtegründungen in den kevernburg-schwarzburgischen Landen und angrenzenden Gebieten aus siedlungsgeographischer Sicht. Alteburg über Arnstadt, Büraberg, Fritzlar, Würzburg, Johannesberg über Altenbergen, Sülzenbrücken. Fulda, Hersfeld, Ohrdruf, Arnstadt, Saalfeld, Erfurt, Königsee, Gräfenthal. Verfasst als Nachgang zum Kolloquium und einer Sonderausstellung im Schloßmuseum Arnstadt zum Stadtrechtsjubiläum 1266-2016 Inhaltsverzeichnis: Vorwort Abkürzungen! Anmerkungen I. Die Höhensiedlung und Bergstadt „Alteburg“ als Wiege der mittelalterlichen Stadt Arnstadt • Stadtentwicklung aus siedlungsgeographischer Sicht. • Höhensiedlungen, Stammesvororte, oppida – erste Ansätze einer Stadtentwicklung – ca. 5300-60/40 v. Chr. • Das Alteburgplateau während der Kultur der Linienbandkeramik • Die Höhensiedlungen der Michelsberger und Bemburger Kultur • Zum Verlauf des Süd-Nord-Fernweges in Südthüringen und im Thüringer Wald nach der Verbreitung der Beile und Äxte • Von der Höhensiedlung „Alteburg“ zum Stammesvorort – ausgehende Jungsteinzeit, frühe/mittlere Bronzezeit • Vom Stammesvorort „Alteburg“ zum keltischen oppidum – späte Bronzezeit, Hallstattzeit und Latenezeit • Der Untergang der oppida in Thüringen – Großromstedter Horizont (60/40 v. Chr. – 15 n. Chr.) II. Willibrord/Bonifatius und die Anfänge der Urbanisierung in Franken, Thüringen und Hessen – 7./ 1. Hälfte 8. Jh. • Grundherren im Mittleren Thüringer Wald • Burg, Kirche und Siedlung als Wiege der mittelalterlichen Stadt • Bischofssitze in Hessen, Franken und Thüringen um 742 und der Stand ihrer Urbanisierung • Bonifatius und die Anfänge der Urbanisierung auf dem Büraberg, dem Christenberg und in Fritzlar • Von den Überresten einer Siedlung der römischen Kaiserzeit über das 744 gegründete Kloster Fulda zur Stadt III. Gescheiterte Städtegründungen • Von der herzoglichen curtis Amstadt zur Planung einer Bischofsstadt • Die Siedlung Amstadt zur Zeit der Mission des Bonifatius • Geplanter Bischofssitz auf dem Johannesberg oberhalb der Burg Asolveroth durch Missionsbischof Bonifatius • Fränkische scheibengedrehte Knickwandkeramik und stempelverzierte Ware im Umfeld der curtis Arnstadt und im befestigten Hof „Asolveroth“ bei Altenbergen • Von dem Missions-Zentrum Sülzenbrücken zum Bischofssitz -741-[spätestens 787] IV. Ummauerung der Klöster Hersfeld und Ohrdrufwährend der Sachsen- und Ungarneinfälle • Die Ummauerung des Klosters Hersfeld während der Sachseneinfälle – 1. Phase 769-774 • Die Ummauerung Hersfelds wegen der Ungarngefahr – 2. Phase 932-935 • Ungarngefahr und die Staffelwälle von Büraburg, Christenberg und Fritzlar • Von der curtis Monhore und dem Kloster St, Michael zur hersfeldischen Stadt vor 936 V. Frühe Stadtentwicklung in Saalfeld und Erfurt • Von der curtis zum Königshof Saalfeld mit städtischer Siedlung und Altemarkt • Vom Ort Erfurt zur Metropole des Erzbistums Mainz, nach 926-1163 VI. Von der curtis Arnstadt als Teil der Siedlung Arnstadt zum Königshof mit Siedlung und Marktplatz • Von der hedensehen curtis zum Königshof • Von dreieckigen Plätzen in Arnstadt und Saalfeld zur Entstehung von Marktsiedlungen • Übergang des Königshofes Arnstadt mit Zugehörungen an die Reichsabtei Hersfeld VII. Der Ausbau des ehemaligen Königshofes Arnstadt zur Stadt -1090-1309 • Die Sizzonen als Vögte des abthersfeldischen Amstadts und die Errichtung der Kevernburg • Die Reichsabtei Hersfeld als Landesherr • Die Erweiterung der frühen städtischen Siedlung Arnstadt nach 1090 durch die Äbte von Hersfeld und die Grafen von Kevernburg • Die Stadtviertel (um 1100) und der Klosterbezirk (1250/1309) • Neue Chronologie zum Bau der Liebfrauenkirche nach von Löhneysen • Abschluss der Entwicklung Arnstadts zur mittelalterlichen Stadt • Gefolgeleute, Ministeriale, Schultheiße namens Edelher • Städtische Selbstverwaltung – vom Schöffenkollegium des Marktschultheißen zum Rat der Stadt VIII. Von der Ersterwähnung als Stadt 1220 zum abthersfeldischen Stadtrecht und Statutenrecht 1266 • Bewidmung Amstadts mit stadtrechtliehen Statuten, dem Recht der Freiheit und den Rechten der Stadt Hersfeld • Die Verleihung des Stadtrechtes an Arnstadt durch die Reichsabtei Hersfeld, 1266, infolge der Teilung der Landgrafschaft Thüringen in Thüringen und Hessen, 1264 • Übersetzung der Stadtrechtsurkunde von 1266 • Zur Rekonstruktion der Statuten • Quellen zur Regentschaft Günther VI., Graf von Kevernburg, 1259-1269 • civitas, oppidum, urbs (Stadt)/ civis (Bürger)/ burgensis (Bürger/Städter) • Schutz- und Befreiungsprivilegium Karl d. Großen für Kloster Hersfeld vom 5. Jan. 775 als Teil des Arnstädter Stadtrechtes von 1266 • Übersetzung des Schutz- und Befreiungsprivilegiums Karl d. Großen für Kloster Hersfeld vom 5. Jan. 775 • Die Hypothese vom Fränkischen Recht in Arnstadt • Der Vorsitz im Thüringer Landgericht oder die Einführung des Landgrafenamtes IX. Arnstadt als Residenz der Grafen von Kevernburg (1273-1306) und Schwarzburg-Blankenburg (1306-1583) • Die Reichsabtei Hersfeld und ihr Vogt Graf Günther VI. von Kevernburg unterstützen Sophie von Brabant • Kevernburg-hersfeldische Irrungen ab 1273 • Arnstadt als Residenz der jüngeren Linie Kevernburg, 1280-1302 • Arnstadt als Residenz der Grafen von Schwarzburg-Schwarzburg und Schwarzburg-Blankenburg und der Turm des castrums Arnstadt, 1306/1308-1326 • Grafen von Schwarzburg-Blankenburg werden alleinige Besitzer von Arnstadt, 1326/1332 • Arnstadt als Residenz der Grafen von Schwarzburg-Blankenburg, 1332-1356 • Vom Kaufhaus (1273) zum Rathaus (1347), Stadthaus (1459), Neues Rathaus (1504) • Kemenaten als Stadtburgen des Adels, kemenatenartiges Rathaus der Bürger und Grafen – genehmigungspflichtige wehrhafte steinerne Bauten X. Städtegründungen im östlichen Thüringer Wald • Schutz der Städte durch Burgen und Klöster • Schloss Schwarzburg, Allendorf und Königsee • Vorgeschichtliche Höhensiedlung – königliche Siedlung – Stadt Königsee • Rekonstruktion der Stadtgründung Gräfenthal nach 1260/ vor 1337 XI. Miszellen • Zerstörung von Bodendenkmalen in Thüringen • Steinfirst oder Hermannstein über Rödichen bei Schnepfenthal südöstlich von Waltershausen • Raubschlosswand zwischen Teichel und Großkochberg • Viereckschanze nahe Könitz bei Saalfeld/Saale • Hohlweg am Kübelberg bei Arnstadt • Erdarbeiten auf einem in ganz Europa bekannten Fundplatz in Haarhausen bei Arnstadt ohne Genehmigung des Landesamtes für Denkmalpflege XII. Quellen- und Literaturnachweis

Besonderheiten