Wenn ein Besucher eine ihm unbekannte mittelalterliche Kirche betritt, nimmt jeder Einzelne das Bauwerk mit der Beleuchtung, der Gestaltung, der Konstruktion oder der Ausstattung auf seine eigene Weise wahr. Was der Besucher nicht sofort erkennen kann, sind die Beweggründe für Bau und Plazierung des Gotteshauses, dem der Bauherr über die Wahl des Standortes eine besondere symbolische Bedeutung in theologischer, astrologischer oder auch alchimistischer Hinsicht verleihen konnte. So spielten gedankliche Beziehungen durch die Wahl des Patronatsheiligen, dessen Namen die Kirche tragen sollte, für den Kirchenbau ebenso eine Rolle wie die nur mit dem mathematischen Verstand erfaßbare Zahlenästhetik der Maßverhältnisse im Werk der planenden und ausführenden Architekten. Diesem heute verborgenen Wissen in einigen Meißner Kirchen nachzuspüren, als Diskussionsbeitrag zum Geschichtsbild der betreffenden Kirchen, ist das Anliegen der vorliegenden Arbeit.
Meißner Kirchen und ihre steinernen Geheimnisse. Geometrie und Astrologie im Kirchenbau.
5,00 €
Gewicht | 110 g |
---|---|
Bestellnr | 2-1-110 |
Reihe | Kunst- und Kirchengeschichte – Burgenforschung |
KurzbezTitel | Meißner Kirchen und ihre steinernen Geheimnisse. Geometrie und Astrologie im Kirchenbau. |
Autor | Werner Schmidt |
Erscheinungsjahr | 2008 |