Auf dem Schlossberg von Chemnitz gründete 1136 Kaiser Lothar III. ein Benediktinerkloster, von dem aus die Erschließung der späteren Stadt und des Umlandes seinen Anfang nahm. In diesem Buch präsentieren die beiden Archäologen Volkmar Geupel und Yves Hoffmann die Ergebnisse ihrer Ausgrabungen und verknüpfen diese mit der historischen Überlieferung. Dabei spiegeln die ergrabenen Befunde die bescheidenen Anfänge des Klosters wider. Die Autoren verfolgen die bauliche Entwicklung der Klausur bis zur Säkularisierung der Abtei im Zuge der Reformation 1540/41. Aus archäologischer Sicht ist die Stratigrafie für die Datierung der Keramik im westlichen Erzgebirge und darüber hinaus von grundlegender Bedeutung.
Inhaltsverzeichnis:
Regina Smolnik:
Zum Geleit
Thomas Westphalen und Joachim Weigel:
Vorwort
Anlass für die Ausgrabungen
Geschichte des Benediktinerklosters Chemnitz
Beschreibung der Schnitte und Profile
Zur Baugeschichte des Benediktinerklosters
• Baugeschichte der Klosterkirche
• Zur baulichen Entwicklung der Klausurgebäude
• Zur funktionalen Interpretation der Klausurgebäude
• Zur Steinverwendung in Chemnitz im Mittelalter
Die archäologischen Funde
• Keramik
• Buntmetallgießerei, Metall- und sonstige nichtkeramische Funde
Zusammenfassung
Katalog der abgebildeten Funde
Inventar
Quellenverzeichnis
Literaturverzeichnis
Legende
Abbildungsnachweis