Vorwort zur Neuauflage

Acht Jahre sind seit jenem denkwürdigen Vortrag von Professor Matthias Werner vergangen.
Lange ist es schon Geschichte, dass man in den Mauern der Neuenburg keinen Raum für Vorträge, Konzerte und Veranstaltungen finden konnte. Kleine und große Säle stehen heute zur Verfügung. Schöne Ausstellungsräume mit interessantem und gepflegtem Inventar unter intakten Dächern lassen die Erinnerung an das traurige Bild, das die Neuenburg noch 1990/91 bot, allmählich verblassen.
Inzwischen haben Tausende das novum castrum-Heft Nr. 1 mit dem Titel „Die heilige Elisabeth in Thüringen” gelesen. Die Nachfrage hält ungebrochen an. Die Verbindung des Lebens dieser außergewöhnlichen Frau mit der Geschichte der Neuenburg ist wieder in das Bewusstsein vieler Menschen gelangt. Den Forschungen Reinhard Schmitts ist es zu danken, dass wir durch eine Bauakte des 15. Jahrhunderts wissen, dass das Obergeschoß der Doppelkapelle der Neuenburg der heiligen Elisabeth geweiht war.
Die Verbindung zu Professor Matthias Werner, der inzwischen in Jena lehrt, ist zu einer der „Lebensadern” der wissenschaftlichen Arbeit auf der Neuenburg geworden. Dankbar haben wir seine Zustimmung zu dieser Neuauflage empfangen.
Die Botschaft vom Leben und Wirken Elisabeths in Thüringen kann durch diese Veröffentlichung nun weiterhin unsere Besucher erreichen.