Die Denkmalgruppe der Grenzsteine gehört zu der zahlenmäßig größten, fristet aber aufgrund einer häufig geringeren Wertschätzung und ihrer oft schweren Zugänglichkelt eine Art Schattendasein.
Der vorliegende Band richtet den Fokus auf diese so variantenreichen Kleindenkmale ausgehend vom Lapidarium im Museum Reichenfels-Hohenleuben. Neben einer Vorstellung der Steine in einem ausführlichen Katalog wird deren Geschichte, ihr Aussehen und ihre Funktion dargestellt.
Weitere Beiträge widmen sich sogenannten Zeugen unter den Steinen, setzen sich mit Flur- und Grenzsteinen in Söllmnitz bei Gera auseinander oder zeigen am Beispiel der Ämter Eisenberg und Tautenburg, welchen Niederschlag Grenzsteinsetzungen in archivalischen Quellen hinterlassen haben.
Inhaltsverzeichnis:
Pierre Fütterer
• Vorwort
Andreas Hummel
• Das Lapidarium der Sammlung Reichenfels-Hohenleuben – Bestandserfassung und Forschungsstand zu Grenzsteinen in Thüringen
Frank Stübner
• Die Verzeugung der Grenzen – ein Aspekt der Geschichte
Dietmar Turza
• Flur- und Grenzsteine am Grauberg in Söllmnitz, Stadt Gera
Franziska Hagner und Udo Hagner
• Ausgewählte Quellen des 16. bis 19. Jahrhunderts zu Grenzsteinsetzungen, insbesondere in den Ämtern Eisenberg und Tautenburg, nebst einigen rechtshistorischen Anmerkungen
Tafeln
Anschriften der Autoren