Nachdem die „Forschungsgrabung Bilzingsleben“ dank des Einsatzes von Dr. Bernhard Gramsch (Potsdam) 1974 ins Leben gerufen wurde, finden in Abständen von mehreren Jahren Tagungen statt, die sogenannten „Bilzingsleben-Kolloquien“, um den jeweiligen wissenschaftlichen Forschungsstand unserer Ausgrabung und der Auswertungsarbeiten der Wissenschaftlergruppe Bilzingsleben der internationalen Fachwelt mitzuteilen. Die Kolloquien I bis IV wurden vom Landesmuseum für Vorgeschichte Halle 1975, 1978, 1981 und 1987 veranstaltet. Nach der Übernahme der Forschungsstelle Bilzingsleben durch den Freistaat Thüringen am 1. 1. 1993 und ihre Angliederung an die Friedrich-Schiller-Universität Jena veranstaltete diese Universität die Kolloquien V (1994) und VI (1998). Das VII. Kolloquium war eine gemeinsame Veranstaltung des Fördervereins „Bilzingsleben World Culture Monument“ e. V, der Universität und des Niedersächsischen Landesamtes für Denkmalpflege, Hannover, das zu diesem Kolloquium eingeladen wurde. Über das VI. Kolloquium informiert ein Bericht in der Alma mater jenensis, April 1998 (S. 17).
Inhaltsverzeichnis:
U. & D. Mania:
• VII. Bilzingsleben-Kolloquium 5. bis 7.3.1999 im Waldhotel Linzmühle bei Kahla/Thür.
Bilzingsleben und Schöningen: „Homo erectus – sein Kultur und Umwelt“
E. Vlèek:
• Der fossile Mensch von Bilzingsleben: Die Rekonstruktion der Schädel, zu ihrer Morphologie und taxonomisch-phylogenetischen Stellung
D. & U. Mania:
• Zur Kultur des Homo erectus von Bilzingsleben
L. Steguweit:
• Intentionelle Schnittmarken auf Tierknochen von Bilzingsleben – Neue lasermikroskopische Untersuchungen
R. G. Bednarik:
• Determining the Maximum capability of Palaeolithic technologies
W. H. Schoch:
• Holz als Informationsträger aus dem Paläolithikum
Danksagung