Band 46: Der Waldpark Wartburg. Entwicklung – Bestand – Perspektiven einer forstästhetisch geprägten Denkmallandschaft

15,00 

Die Wartburg zählt ohne Zweifel zu den wichtigsten europäischen Burgen. Ihre Bedeutung erwächst sehr wesentlich aus der sie umgebenden Landschaft, die weit über das unmittelbare Burgumfeld hinausreicht. Auch die offizielle Beschreibung zur Ernennung der Wartburg zum UNESCO-Weltkulturerbe hebt die Bedeutung der Burgumgebung hervor. Erst die Einbettung in eine „forstlich“ und künstlerisch geprägte Umgebung macht das Bauwerk endgültig zu einer idealen Burg.
Die historische Kulturlandschaft um die Wartburg ist seit 2011 unter der Bezeichnung „Waldpark Wartburg“ als Kulturdenkmal ausgewiesen. Sie entstand in der jahrhundertelangen gegenseitigen Beeinflussung von Burg und Landschaft. Die künstlerische Rezeption der Landschaft, insbesondere das Wirken der Forstwirtschaft – in Verbindung mit ihren selbstgesetzten forstästhetischen Zielen –, ließ seit dem 19. Jahrhundert zwischen Wartburg und Schloss Wilhelmsthal ein eigenständiges Gesamtkunstwerk entstehen.
In der vorliegenden Arbeit wird erstmals zusammenfassend die bisher nur in Teilaspekten oder am Rande betrachtete historische Kulturlandschaft „Waldpark Wartburg“ im Zusammenhang und als Ganzes analysiert.

Inhaltsverzeichnis:

Vorwort
• Holger Reinhardt

Ausgangslage
• Zum Wartburg-Mythos
• Zum Begriff „Waldpark‘

Das Nützliche – Kulturlandschaft
• Wald- und Forstnutzung seit dem Beginn der Neuzeit
• Weidewirtschaft. Wein- und Hopfenanbau. Teiche
• Passstraße von Eisenach nach Wilhelmslhal

Das Vergnügen und das Schöne – Jagdlandschaft und erster Waldpark
• Der Wildpark im 18. Jahrhundert
• Wechselbeziehungen zwischen Wartburg und Landschaft
• Die Anfänge des Waldparks zwischen Wilhelmsthal und der Wartburg um 1800

Nützlich und schön – Der Waldpark unter Gottlob König und seinen Nachfolgern
• Die Forstlehranstalt sowie die Gestaltung der Lehrforste Eisenach, Ruhla und Wilhelmsthal
• Die forstästhetische Waldbehandlung rund um die Wartburg – ein Denkmal der Forstgeschichte
• Die neuen „Kunstwege“ des Waldparks
• Erschließung von Felsschluchten und Felsformationen
• Zur Erschließung der Talräume
• Erinnerungszeichen – Inschriften, Denkmaler, Gedenksteine, Gedenksitze
• Aussichtsplätze und Sichten
• Der Waldpark – Impulsgeber für Fremdenverkehr, Villenbebauung und Gastronomie
• Integration verkehrstechnischer Einrichtungen
• Weitere Elemente des Waldparks: archäologische Denkmale, geologische Sehenswürdigkeiten

Das Pathos – Prägung des Wartburgumfeldes durch die Memorialkultur der Burschenschaftsbewegung
• Burschenschaftsdenkmal mit Burschenhaus
• Langemarck-Denkmal
• Bismarckturmwettbewerb und der Bismarckturm auf dem Wartenberg

Aneignungsversuche – Die Wartburglandschaft und die Nationalsozialisten
• Wartburg-Waldbühne – eine frühe „Thingstätte‘
• Hakenkreuz oder christliches Kreuz?

Zur gegenwärtigen Situation des Waldparks Wartburg
• Schutzstatus
• Wald- und Forstnutzung
• Infrastruktur, touristische Erschließung, Informationssystem
• Bestandsbewertung
• Störungen, Beeinträchtigungen und potentielle Gefahren

Zielstellung/Perspektiven
• Kernziele
• Grundsätze/Kernmaßnahmen

Übersichten
• Übersicht 1: Erinnerungszeichen. Denkmale
• Übersicht 2: Felsbildungen
• Übersicht 3: Aussichtsplätze, Sichten und Panoramen
• Übersicht 4: Gedenkbäume und markante Einzelbäume

Anhang
• Literaturverzeichnis
• Kernfakten zur (Bau-)Geschichte der Wartburg
• Begriffssynomyme
• Materialien
• Abbildungsnachweis

Gewicht 500 g
Bestellnr

3-9-46

Produktgruppe

Verkaufsprogramm

Reihe

Kunst- und Kirchengeschichte

Hauptgruppe

Arbeitsheft des Thüringischen Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie, Neue Folge

Untergruppe
ISBN
KurzbezTitel

Band 46: Der Waldpark Wartburg. Entwicklung – Bestand – Perspektiven einer forstästhetisch geprägten Denkmallandschaft

Autor

Hrsg. H. Reinhardt für das Thüringische Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie

Erscheinungsjahr

Altenburg 2015

TechnischeAbgaben

112 Seiten, zahlreiche Abbildungen überwiegend vierfarbig, Broschur, 29, 5 x 21, 0 cm

Inhalt

Die Wartburg zählt ohne Zweifel zu den wichtigsten europäischen Burgen. Ihre Bedeutung erwächst sehr wesentlich aus der sie umgebenden Landschaft, die weit über das unmittelbare Burgumfeld hinausreicht. Auch die offizielle Beschreibung zur Ernennung der Wartburg zum UNESCO-Weltkulturerbe hebt die Bedeutung der Burgumgebung hervor. Erst die Einbettung in eine „forstlich“ und künstlerisch geprägte Umgebung macht das Bauwerk endgültig zu einer idealen Burg. Die historische Kulturlandschaft um die Wartburg ist seit 2011 unter der Bezeichnung „Waldpark Wartburg“ als Kulturdenkmal ausgewiesen. Sie entstand in der jahrhundertelangen gegenseitigen Beeinflussung von Burg und Landschaft. Die künstlerische Rezeption der Landschaft, insbesondere das Wirken der Forstwirtschaft – in Verbindung mit ihren selbstgesetzten forstästhetischen Zielen –, ließ seit dem 19. Jahrhundert zwischen Wartburg und Schloss Wilhelmsthal ein eigenständiges Gesamtkunstwerk entstehen. In der vorliegenden Arbeit wird erstmals zusammenfassend die bisher nur in Teilaspekten oder am Rande betrachtete historische Kulturlandschaft „Waldpark Wartburg“ im Zusammenhang und als Ganzes analysiert. Inhaltsverzeichnis: Vorwort • Holger Reinhardt Ausgangslage • Zum Wartburg-Mythos • Zum Begriff „Waldpark' Das Nützliche – Kulturlandschaft • Wald- und Forstnutzung seit dem Beginn der Neuzeit • Weidewirtschaft. Wein- und Hopfenanbau. Teiche • Passstraße von Eisenach nach Wilhelmslhal Das Vergnügen und das Schöne – Jagdlandschaft und erster Waldpark • Der Wildpark im 18. Jahrhundert • Wechselbeziehungen zwischen Wartburg und Landschaft • Die Anfänge des Waldparks zwischen Wilhelmsthal und der Wartburg um 1800 Nützlich und schön – Der Waldpark unter Gottlob König und seinen Nachfolgern • Die Forstlehranstalt sowie die Gestaltung der Lehrforste Eisenach, Ruhla und Wilhelmsthal • Die forstästhetische Waldbehandlung rund um die Wartburg – ein Denkmal der Forstgeschichte • Die neuen „Kunstwege“ des Waldparks • Erschließung von Felsschluchten und Felsformationen • Zur Erschließung der Talräume • Erinnerungszeichen – Inschriften, Denkmaler, Gedenksteine, Gedenksitze • Aussichtsplätze und Sichten • Der Waldpark – Impulsgeber für Fremdenverkehr, Villenbebauung und Gastronomie • Integration verkehrstechnischer Einrichtungen • Weitere Elemente des Waldparks: archäologische Denkmale, geologische Sehenswürdigkeiten Das Pathos – Prägung des Wartburgumfeldes durch die Memorialkultur der Burschenschaftsbewegung • Burschenschaftsdenkmal mit Burschenhaus • Langemarck-Denkmal • Bismarckturmwettbewerb und der Bismarckturm auf dem Wartenberg Aneignungsversuche – Die Wartburglandschaft und die Nationalsozialisten • Wartburg-Waldbühne – eine frühe „Thingstätte' • Hakenkreuz oder christliches Kreuz? Zur gegenwärtigen Situation des Waldparks Wartburg • Schutzstatus • Wald- und Forstnutzung • Infrastruktur, touristische Erschließung, Informationssystem • Bestandsbewertung • Störungen, Beeinträchtigungen und potentielle Gefahren Zielstellung/Perspektiven • Kernziele • Grundsätze/Kernmaßnahmen Übersichten • Übersicht 1: Erinnerungszeichen. Denkmale • Übersicht 2: Felsbildungen • Übersicht 3: Aussichtsplätze, Sichten und Panoramen • Übersicht 4: Gedenkbäume und markante Einzelbäume Anhang • Literaturverzeichnis • Kernfakten zur (Bau-)Geschichte der Wartburg • Begriffssynomyme • Materialien • Abbildungsnachweis

Besonderheiten