Den Anstoß zu dieser Arbeit gab vor mehr als zehn Jahren mein Freund Manfred Schneider. Wir sind beide in Schlettau aufgewachsen und kannten uns bereits von früher, als wir zufällig bei einer Veranstaltung im Schlettauer Schloss 2003 einander wieder begegneten. Von da an hielten wir Kontakt und „wälzten“ gemeinsam so manches Problem der Orts- und Regionalgeschichte, unsere beiden Hobbys, bis er mir eines Tages eröffnete, er könne sich jetzt denken, wo die ersten Siedler Schlettaus herkamen, nämlich aus Kirchschletten, einem kleinen Ort im Jura Hochland etwa 20 km nordöstlich von Bamberg. So wenig ich zuerst auch von dieser Idee hielt, so nachdenklich machten mich sehr bald einige „Stichproben“. Ein erster Vergleich der Namensformen, die von Kirchschletten und Schlettau im Mittelalter überliefert sind, ergab ein verblüffend gleiches Muster an Schreibweisen. Den entscheidenden Knacks erhielt meine Skepsis dann jedoch bei einem Besuch von Kirchschletten während einer Radtour am oberen Main.
(Auszug Vorwort des Autors)
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Danksagung
Einführung
Ausganspunkt
Bestandsaufnahme
Woher kamen die ersten Siedler unserer Stadt?
Was sagt die schriftliche Überlieferung zu dieser These?
Prägende Schicksale von Altschlettau und seiner Kirche (anhand des überlieferten Schriftgutes)
Schlettau und seine Kirche zwischen Hussitenzeit und Reformation
Der Umbau der Schlettauer Urkirche zur gotischen Hallenkirche
Schlettau im ersten Drittel des 16. Jahrhunderts
Wolff(gang) Tiefstetter, kurfürstlich-sächsischer Oberst
Endnoten (EN)