Gegenstand des Bandes sind die archäologischen und naturwissenschaftlichen Untersuchungen der Befunde und Funde aus den Sondierungen und Rettungsgrabungen, die durch das Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg zwischen 1981 und 1992 durchgeführt wurden – ergänzt um zahlreiche Funde aus Privatsammlungen.
Der Horgener Fundkomplex ist außergewöhnlich: leistenverzierte Ware, Henkelgefäße und Knubben weisen in den donauländischen Raum. Einflüsse der Badener Kultur sind unverkennbar. Der Fundkomplex wird in seinem chronologischen und kulturellen Kontext diskutiert und eingeordnet.
Eingebunden wird der Beitrag zur Archäologie (Joachim Köninger) durch dendrochronologische (Oliver Nelle und André Billamboz) paläolimnologische (Wolfgang Ostendorp und Christiane Runge-Froböse) und zoologische Untersuchungen (Tierknochen – Karlheinz Steppan / Fischreste Alfred Galik).
Den Silexfunden (Petra Kieselbach) ist ein gesonderter Beitrag gewidmet.