An der Grenze zwischen den Bezirken von Chrudim und Vysoke Myto (Hohenmaut), am Fuße des Eisengebirges befindet sich die Kleinstadt Luze, zu deren Dominanten die Ruine der Burg Kosumberk gehört, welche bereits seit den 1920er Jahren im Blickwinkel der Archäologie steht (Frolik – Sigl 2002). Seither ist, vor allem durch den Verdienst des „Druzstvo pro zachranu hradu Kosumberka‘ (Genossenschaft zur Rettung der Burg Kosumberk), eine Vielzahl von Funden gesammelt worden. Gleichzeitig verlaufen seit 2008 auf der Burg Rettungsgrabungen (Musil 2008b; 2009; 2011 b; 2011 c), die eine Auswertung des älteren Fundensembles notwendig machten. Die Funde sind so zahlreich, dass sie für den vorbereiteten Katalog auf drei Teile gegliedert werden mussten. Der erste Teil wird sich mit den Funden aus Metall, der zweite mit den Ofenkacheln und der dritte den übrigen Funden widmen.