BAW Band 46: Der Siedlungsplatz Hamm-Westhafen

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Die hier vorgestellte archäologische Fundstelle befindet sich etwa 4 km westlich der Stadtmitte von Hamm, im Bereich des heutigen „West-„ oder „Ölhafens“ (Taf. 102). Das Gelände, ein Teil der alten »Westenfeldmark«, gehört zum Stadtteil Herringen, dessen alter Ortskern ca. 2 km südwestlich liegt. Das Gebiet war bis in das 20. Jahrhundert auch Teil des Kirchspiels Herringen, dessen Gründung bereits in die Zeit zwischen 800 und 1000 fällt. 500 m nördlich der Grabungsfläche verläuft das heutige Bett der Lippe. Südlich des Fundortes schließt sich die Westenheide an, ein in den letzten Jahrhunderten nur wenig aufgesiedeltes Gebiet zwischen dem alten Ortskern Herringen und dem alten Stadtkern von Hamm. Für das direkt am Rand der Lippeaue gelegene Areal sind aus älteren Karten, z. B. dem Urkataster von 1895 (Taf. 105), keine Hinweise auf eine Siedlung zu entnehmen. Auch aus den Flurnamen lässt sich nicht auf eine frühere Besiedlung des Gebiets schließen. Auf einer Karte von 1878 wird jedoch auf Grabhügel im Bereich der Hammer Westenfeldmark hingewiesen. Südlich des Grabungsgeländes befindet sich heute ein Feldweg, der früher eine bedeutende Ost-West-Verbindung darstellte. Der Weg, der auf älteren Karten auch mit dem Namen „Alte Römer-Strasse“ bezeichnet wird, war spätestens seit dem Ende des Dreißigjährigen Kriegs eine wichtige Straßenverbindung entlang der Lippe und diente als Poststraße.

Inhaltsverzeichnis:

Einleitung

Ausgrabung

Fundplatz

Naturräumliches Umfeld

VORRÖMISCHE EISENZEIT UND RÖMISCHE KAISERZEIT
• Befunde der vorrömischen Eisenzeit und römische Kaiserzeit
• Funde (Münzen, Metallfunde, Gefäßkeramik, sonstige Funde)

FRÜHES UND HOHES MITTELALTER
• Frühmittelalterliches Gräberfeld
• Frühmittelalterliches Siedlungsbefunde
• Frühmittelalterliches Siedlungsfunde
• Hochmittelalterliche Baubefunde
• Hochmittelalterliche Siedlungsfunde
• Versuch einer Besiedlungsrekonstruktion und Interpretation
• Historische Einordnung der Siedlung

Zusammenfassung

Literatur

Abbildungsnachweis

Listen

TIER- UND MENSCHENKNOCHEN VOM FRÜHMITTELALTERLICHEN BESTATTUNGSPLATZ
• Einleitung
• Bestattungen
• Schlämmfunde
• Zusammenfassung
• Literatur

FISCHRESTE
• Einleitung und Material
• Ergebnisse
• Diskussion
• Literatur

KÜCHEN- UND SPEISEABFÄLLE AUS DEM HOCHMITTELALTERLICHEN GRUBENKELLER
• Material und Methode
• Bestimmungsgrad
• Tierartenspektrum
• Skelettteilspektrum
• Erhaltungszustand der Tierknochen
• Einzeluntersuchungen
• Vergleichende Auswertungen und Interpretation
• Literatur

Teil II:

Katalog
Tafeln

Gewicht 3072 g
Bestellnr

7-1-46

Produktgruppe

Verlagsprogramm

Reihe

Archäologie Westfalen

Hauptgruppe

Bodenaltertümer Westfalens

Untergruppe

Bodenaltertümer Westfalens

ISBN
KurzbezTitel

Band 46: Der Siedlungsplatz Hamm-Westhafen

Autor

Eva Cichy mit Beiträgen von Alfred Galik, Kerstin Pasda & Karlheinz Steppan — Herausgeber: LWL Archäologie für Westfalen

Erscheinungsjahr

Mainz 2008

TechnischeAbgaben

2 Bänden, 4, 4 x 21, 6 x 29, 8 cm, Festeinband, Teilbd. 1: Text, 218 Seiten, 52 Abbildungen, Teilbd. 2: Katalog und Tafeln, 212 Seiten, 134 Tafeln, 7 Beilagen

Inhalt

Die hier vorgestellte archäologische Fundstelle befindet sich etwa 4 km westlich der Stadtmitte von Hamm, im Bereich des heutigen „West-„ oder „Ölhafens“ (Taf. 102). Das Gelände, ein Teil der alten »Westenfeldmark«, gehört zum Stadtteil Herringen, dessen alter Ortskern ca. 2 km südwestlich liegt. Das Gebiet war bis in das 20. Jahrhundert auch Teil des Kirchspiels Herringen, dessen Gründung bereits in die Zeit zwischen 800 und 1000 fällt. 500 m nördlich der Grabungsfläche verläuft das heutige Bett der Lippe. Südlich des Fundortes schließt sich die Westenheide an, ein in den letzten Jahrhunderten nur wenig aufgesiedeltes Gebiet zwischen dem alten Ortskern Herringen und dem alten Stadtkern von Hamm. Für das direkt am Rand der Lippeaue gelegene Areal sind aus älteren Karten, z. B. dem Urkataster von 1895 (Taf. 105), keine Hinweise auf eine Siedlung zu entnehmen. Auch aus den Flurnamen lässt sich nicht auf eine frühere Besiedlung des Gebiets schließen. Auf einer Karte von 1878 wird jedoch auf Grabhügel im Bereich der Hammer Westenfeldmark hingewiesen. Südlich des Grabungsgeländes befindet sich heute ein Feldweg, der früher eine bedeutende Ost-West-Verbindung darstellte. Der Weg, der auf älteren Karten auch mit dem Namen „Alte Römer-Strasse“ bezeichnet wird, war spätestens seit dem Ende des Dreißigjährigen Kriegs eine wichtige Straßenverbindung entlang der Lippe und diente als Poststraße. Inhaltsverzeichnis: Einleitung Ausgrabung Fundplatz Naturräumliches Umfeld VORRÖMISCHE EISENZEIT UND RÖMISCHE KAISERZEIT • Befunde der vorrömischen Eisenzeit und römische Kaiserzeit • Funde (Münzen, Metallfunde, Gefäßkeramik, sonstige Funde) FRÜHES UND HOHES MITTELALTER • Frühmittelalterliches Gräberfeld • Frühmittelalterliches Siedlungsbefunde • Frühmittelalterliches Siedlungsfunde • Hochmittelalterliche Baubefunde • Hochmittelalterliche Siedlungsfunde • Versuch einer Besiedlungsrekonstruktion und Interpretation • Historische Einordnung der Siedlung Zusammenfassung Literatur Abbildungsnachweis Listen TIER- UND MENSCHENKNOCHEN VOM FRÜHMITTELALTERLICHEN BESTATTUNGSPLATZ • Einleitung • Bestattungen • Schlämmfunde • Zusammenfassung • Literatur FISCHRESTE • Einleitung und Material • Ergebnisse • Diskussion • Literatur KÜCHEN- UND SPEISEABFÄLLE AUS DEM HOCHMITTELALTERLICHEN GRUBENKELLER • Material und Methode • Bestimmungsgrad • Tierartenspektrum • Skelettteilspektrum • Erhaltungszustand der Tierknochen • Einzeluntersuchungen • Vergleichende Auswertungen und Interpretation • Literatur Teil II: Katalog Tafeln

Besonderheiten