DFW Band 37: Bedeckt und Bedacht

15,00 

Der Umgang mit Baudenkmälern und mit historischen Ortsbildern wird immer noch weithin von der Vorstellung geprägt, dass „Verschleißteile“ bei Instandsetzungsarbeiten auf jeden Fall zu ersetzen seien, und dass die Erneuerung sich in das bestehende harmonische Erscheinungsbild einfügen oder gegebenenfalls ein solches erstellen müsse. Weil „die Dachdeckung zu den wichtigsten Merkmalen ortsgebundener Bauweise gehört und die Einheitlichkeit der Kulturlandschaft des Ortsbildes bestimmt“ (Hans Vogts, 1954), komme es bei der Erneuerung dieses „Verschleißteils“ darauf an, dass für die jeweilige Region „richtige“ Material zu verwenden.
Das Buch hat sich zum Ziel gesetzt, die Auffassung zu relativieren, dass es für fest abgrenzbare Regionen, für bestimmte Epochen oder für verschiedene Bautypen nur eine jeweils gültige Art der Dachdeckung gäbe. Die Untersuchung macht deutlich, dass in Westfalen und in den einzelnen Teilregionen Westfalens ein wesentlich breiteres Spektrum unterschiedlicher Materialien verwendet wurde, als sich unsere Schulweisheit von regionalen Baugewohnheiten hat träumen lassen.

Inhaltsverzeichnis:

Vorwort

Vielfalt oder „Dachlandschaft“?

Forschungsgeschichte und Quellen

Zur Geschichte der Dachwerke

Zu den als Eindeckung verwendeten Materialien
• Stroh
• Lehm
• Holz
• Schiefer
• Sandstein
• Ziegel
• Metall

Neue Materialien der Industriellen Welt

Das „malerische“ Dach des Historismus

Zusammenfassung

Register

Gewicht 699 g
Größe 30 × 22 cm
Bestellnr

7-2-37

Hauptgruppe

Denkmalpflege und Forschung in Westfalen

KurzbezTitel

Denkmalpflege und Forschung in Westfalen Band 37: Bedeckt und Bedacht

Autor

Fred Kasper — herausgegeben vom LWL-Amt für Denkmalpflege in Westfalen und der LWL-Archäologie für Westfalen

Erscheinungsjahr

Münster 2001

Technische Angaben

132 Seiten mit vielen Abbildungen, 30 x 22 cm, Festeinband