Zuerst königliche Burganlage, dann Kloster, dann Schloss – der Breitunger Burghügel am Rande des Werratals ist zweifelsfrei einer der geschichtsträchtigsten Orte Mitteldeutschlands.
Vor über 400 Jahren verglichen mit der AKROPOLIS, fristet er in der Forschung und in der öffentlichen Wahrnehmung seit Jahrhunderten ein Schattendasein. Nur selten fand der Spaten des Archäologen den Weg hierher ins Werratal etwa 25 km nördlich von Meiningen, nur selten ein Chronist mehr als einige wenige Worte, nur selten ein Bauforscher dieses Areal in seiner Gesamtheit erforschenswert. Manch ein Gedankengang dieses ersten Teils der „Geschichten, Geheimnisse und Rätsel“ mag streitbar sein, anderes vielleicht sogar falsch, und ganz sicher vieles lückenhaft. Wenn aber die kleine Publikation das Interesse der Öffentlichkeit und vor allem auch der Wissenschaftler in Archäologie, Bau- und Quellenforschung wieder etwas mehr auf die großartige, geschichtsträchtige Anlage des Breitunger Burghügels lenken und zum Forschen und Publizieren anregen könnte, dann hat sich die Mühe jedoch gelohnt.
Inhaltsverzeichnis:
Die Akropolis im Werratal
Das Schloss bis 1640
Die Geheimnisse des Schlossturms
Der große Saal im Kornhaus
Königspfalz, Dorfkirche und ein Mond
Die Auflösung des Klosters im Jahr 1553
Die Geschichte des Druckes der Breitunger Klostersiegel
Anno 1476 – Ein Rotelbote aus Admont zu Besuch im Kloster Herrenbreitungen
Wolfgang Lauterbach – 35 Jahre Hausvogt auf Schloss Burgbreitungen
Anno 1620 – ein kaiserlich gekrönter Dichter stirbt auf Schloss Burgbreitungen
Literatur- und Bildnachweis