Die Neuerfassung des Denkmalbestandes des Landes Sachsen-Anhalt wird — selbst in der Kurzform des „Denkmalverzeichnisses Sachsen-Anhalt“, das seit 1993 erscheint — bis zum Abschluss noch einige Zeit beanspruchen. Die viel umfassendere, in Text, Bildern und Plänen vollständigere Bearbeitung der amtlichen Kunstdenkmalinventare hingegen ist seit längerem unterbrochen, ihre Weiterführung eine wichtige Aufgabe der Zukunft.
Grundlegend für die aktuelle wie künftige kunsttopographische Arbeit sind auch in Sachsen-Anhalt die älteren, seit 1879 erschienenen Bände der Reihe „Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler der Provinz Sachsen und angrenzender Gebiete“ sowie einige kleinere Serien, insgesamt Veröffentlichungen, die inhaltlich wie methodisch den jeweiligen Erkenntnisstand der Forschung spiegeln und somit selbst ein Stück Wissenschaftsgeschichte darstellen.
Über den Wert für Wissenschaft und Forschung hinaus besitzen diese älteren Inventarbände aber ebenso ein hohes Interesse für den, der Näheres über Geschichte und Gestalt der Denkmale seiner Heimat, über Veränderungen und Schicksale und über inzwischen verlorene Bauten und Objekte erfahren will — für jeden also, der Bau- und Kunstdenkmale als unverzichtbaren Bestandteil unserer Kultur und unseres Lebensraumes zu verstehen sucht. Da diese Inventare für den Interessenten heute nur schwer zugänglich sind, hat sich der Verlag in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Denkmalpflege Sachsen-Anhalt entschlossen, die über 30 einschlägigen, unterschiedlich umfangreichen Bände als Nachdrucke herauszugeben.
Dem Reprint vorangestellt ist ein Beitrag, der über das Zustandekommen der Originalausgabe im Rahmen der Denkmalinventarisation in Sachsen-Anhalt von den Anfängen bis ins 20. Jahrhundert informiert.
Inhaltsverzeichnis:
Vorwort
Landeskundliche Einleitung
• Lage, Grenzen und Einwohnerzahl
• Die natürlichen Bodenverhältnisse
• Die Gewässer
• Die menschlichen Siedelungen und ihre Namen
• Die Anlage der Dörfer und Gehöfte, sowie die Bauart der Häuser
• Die Abstammung der Bevölkerung und ihre Mundarten
• Die Gaue und Gaugerichtsstätten. Die aus den Gauen hervorgegangenen Grafschaften und Herrschaften. Überblick über die Geschichte der Grafschaft Mansfeld
• Die Pflanzung des Christentums in den beiden Mansfelder Kreisen. Die Gründung von Pfarrkirchen und ihre Schutzheiligen
• Überblick über die Geschichte der mansfeldischen Klöster
Adendorf
Alberstedt
Alsleben (Dorf)
Alsleben (Stadt)
Amsdorf
Aseleben
Asendorf
Augsdorf
Besenstedt
Belleben
Benkendorf
Benndorf
Bennstedt
Bischofrode
Bösenburg
Brucke
Burgisdorf
Closchwitz
Cöllme
Dederstedt
Dornstedt
Eisdorf
Eisleben
• Plätze und Strassen
• S. Andreaskirche
• S. Nikolaikirche
• S. Petri – Paulikirche
• S. Annenkirche
• S. Katarinen -Hospital
• S. Spiritus – Hospital
• Kloster Neuen- Helfta
• Luthers Geburtshaus
• Das Luther-Denkmal
• Luthers Sterbehaus
• Das Schloss
• Das Rathaus der Altstadt
• Das Bergamt
• Die Superintendentur
• Das Vikariat
• Das Rathaus der Neustadt
• Verschiedene Bürgerhäuser
Elben
Erdeborn
Esperstedt
Fienstedt
Freist
Friedeburg
Gerbstedt
Gnölbzig
Gödewitz
Gorsleben
Hedersleben
(Ober-) Rissdorf
(Ober-) Röblingen
(Obere) Teutschenthal
(Unter-) Rissdorf
(Unter-) Röblingen
(Unter-) Teutschenthal
Heiligenthal
Helbra
Helfta
Höhnstedt
Holzzelle
Hornburg
Hübitz
Ihlewitz
Köchstedt
Krimpe
Langenbogen
Lochwitz
Lüttchendorf
Müllerdorf
Naundorf b. Besenstedt
Neehausen
Nelben
Pfützenthal
Polleben
Räther
Röblingen
Rottelsdorf
Rumpin
Salzmünde
Schochwitz
Schraplau
Schwittersdorf‘
Seeburg
Stedten
Steuden
Strenz -Naundorf
Teutschenthal
Thaldorf
Trebitz
Volkmaritz
Volkstedt
Wansleben
Welfesholz
Wils
Wimmelburg
Wolferode
Wormsleben
Zabenstedt Rollsdorf
Zappendorf
Zaschwitz
Zeitz (Hause)
Zellewitz
Zickeritz
Nachträge
Kunststatistische Übersicht
Glockenschau