Veröffentlichungen des Landesamtes für Archäologie Sachsen-Anhalt Band 78: Rot, Weiß, Schwarz – Die Wandmalerei Mitteldeutschlands während der späten Bronze-/frühen Eisenzeit (1300 – 450 v. Chr.) im europäischen Kontext

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Artikelnummer: 4-4-78 Kategorien: ,

Mit prähistorischer Wandmalerei werden gemeinhin die ersten bildlichen Schöpfungen des Homo sapiens in eiszeitlichen Höhlen oder prachtvoll dekorierte Paläste der agäischen Bronzezeit assoziiert. Die Vorzeit Mitteleuropas aber war sicher nicht grau – oder präziser formuliert: braun –, wie zahlreiche Rekonstruktionen von lehmansichtigen Häusern in diversen Freilichtmuseen suggerieren. Seit Beginn des Hausbaus ist die Bemalung von lehmverputzten Bauten im archäologischen Fundgut überliefert. Diesen Befunden ist die vorliegende Arbeit gewidmet. Erstmals steht die Malerei auf Lehmgrund von der Bandkeramik bis in die Latènezeit im Fokus der wissenschaftlichen Betrachtung. Ausgehend von dem exzeptionellen Ensemble aus Wennungen, Burgenlandkreis, wurden Wandmalereien der späten Bronze- und frühen Eisenzeit von Nordspanien bis Südskandinavien zusammengetragen und vergleichend ausgewertet. Dazu zählen materialkundliche Untersuchungen genauso wie die experimentelle Annäherung an verwendete Werkstoffe.

Inhaltsverzeichnis:

Vorwort des Herausgebers

Vorwort der Verfasserin

Einleitung

1. Einleitung

1.1 Wandmalerei auf Lehmgrund – ein kurzer Überblick
1.2 Die (prähistorische) Lehmbauweise – eine knappe Einführung
1.3 Fundlage, Forschungsstand und Quellenkritik
1.3.1 Erhaltungsbedingung Hausbrand
1.3.2 Überlieferungs- und Lagerungsbedingungen
1.3.3 Archäologische Bearbeitung
1.4 Spätbronze-/früheisenzeitliche Wandmalerei in Mitteleuropa: Bildträger und Kontext

WANDMALEREI AN UND IN GEBÄUDEN

2. Spätbronze-/früheisenzeitliche Wandmalereibefunde aus Mitteldeutschland – die Begründung einer neuen Fundgattung
2.1 Wennungen, Burgenlandkreis – befestigte „Gros-Siedlung“
2.1.1 Siedlungsgrube Bef. 4733
• Grabungsmethode
• Haus in der Grube
• Datierung: Archäologische Evidenz und zwei naturwissenschaftliche Versuche
2.1.2 Die Wandmalereireste
• Aufnahmemethode
• »Dicke«, gerade Linien – Leiterbänder, Dreiecke/Zickzack
• Flächig gefüllte, großformatige Motive
• »Dünne« Linien – Linienbündel
• Kleinteilige Ornamente mit dünnem Strich
• Gitterrauten
• S-Haken
• Wellenbänder
• Punkte
• Motivkombinationen
• Farbreste
2.1.3 Rekonstruktion der bemalten Flechtwerkwand
• Die innen liegende Holzkonstruktion
• Oberer Wandabschluss – Übergang zur Decke
• Unterer Wandabschluss – Übergang zum Estrich
• Wandöffnungen – Türen und Fenster
• Die Malereiabfolge – ein Vorschlag
2.1.4 Weitere Baulehmreste eines Hauses
• Massivlehmwand mit Aufputz
• Profilierte Massivlehmkonstruktion
• Ofen
2.1.5 Die Suche nach dem zugehörigen Gebäude
• Hausgrundrisse aus der Anschlussfläche
2.1.6 Überlegungen zu Funktion und Stellung des bemalten Gebäudes innerhalb der Siedlung
2.1.7 Einflüsse aus dem Süden – eine »Hallstatt-Connection«?
• Gunstfaktoren im unteren Unstruttal – Grundlage für einen Zentralort mit überregionalen Kontakten?
• Fibelmode
• Eisenzeitliche Gefäßbemalung
• Die Ornamente der Wandmalerei
• Ein Graffito über der Bemalung
• Italisches in Mitteldeutschland – auch an der Wand?
2.2 Weitere mitteldeutsche Befunde
2.2.1 Rottelsdorf – der erste Wandmalereifund aus:
• Mitteldeutschland
• Bemalte Putzfragmente und Lehmreste
• Fundumstände und Datierung
• Spätbronzezeitliches Umfeld
2.2.2 Zschernitz – spätbronzezeitliche Malerei zwischen neolithischen Grubenhäusern
• Fundkontext und Zeitstellung
• Lehmputz – Zuordnung Architektur
• Malerei
2.2.3 Kleinpaschleben – ein Gramm bemalter Lehmputz
• Bemaltes Fragment
• Fundkontext und Datierung
2.2.4 Niederröblingen – ein bemaltes Gebäude am Rande des »Tells«
• Fundkontext
• Weiße Malerei auf Lehmgrund
• Zeitstellung
• Häuser – Zuordnung Architektur
2.2.5 Hohenmölsen – 3o ha Flachlandsiedlung
• Zugehörige »Höhensiedlung«?
• Bemalte Wand
• Lehminventar – Teile eines verlorenen Gebäudes
• Inventar der Grube – Zeugnis eines Hausbrandes?
• Zugehöriges Gebäude im Grundriss
2.2.6 Sandgrube »Kleiner Lehof« bei Quedlinburg – Reste einer spätbronze- bis früheisenzeitlichen Siedlungslandschaft
• Eine früheisenzeitliche Grubenfüllung mit bemaltem Wandputz
• Siedlungskontext
• Woher stammt die Malerei?
• Wandmalerei
2.3 Die mitteldeutsche Wandmalerei im Gefüge der lokalen Kulturgruppen
2.3.1 Mitteldeutsche Kulturgruppen während der späten Bronzezeit
2.3.2 Wandmalerei als Leitfossil für die Kulturgruppenzuweisung?
2.3.3 Mitteldeutsche Kulturgruppen und Wandmalerei während der frühen Eisenzeit

3. Der Blick nach Norden: Funde der jüngeren Bronzezeit aus dem Nordischen Kreis
3.1 Voldtofte – der »locus classicus« unter den spätbronzezeitlichen Siedlungen Sudskandinaviens
3.1.1 Wandmalerei
3.1.2 Die Kulturschicht und das Haus zur Wand
3.2 Skamlebaek – nur ein Verdacht
3.3 Fazit: Wandmalerei in Reichtumszentren?

4. Südöstliche Parallelen im Urnenfelderkreis und dem Bereich der Knovizer Kultur
4.1 Praha-Bubenec? – der älteste Wandmalereibeleg
4.2 Kaspauer: Urnenfelderzeitliche Siedlungsspuren auf der Frankenalb
4.3 Landshut-Hascherkeller – bemalte Wand aus einem Herrenhof?
4.3.1 Urnenfelderzeitliche Siedlungsspuren unter hallstattzeitlichen Grabenwerken
• Eine besondere Grube am Westrand von Schnitt N
• Wandmalereireste aus Grube N/West
4.3.2 Hinweise und Analogien zu Standort und Architektur des bemalten Gebäudes

5. Südwestdeutschland/Ost- bis Zentralfrankreich – zwischen lokalem Erbe und mediterranem Einfluss
5.1 Le Haut des Chaillots – spätbronzezeitliche Wandmalerei in mitteleuropäischer Manier
5.2 Wandmalerei aus späthallstattzeitlichen Fürstensitzen
5.2.1 Das große bemalte Apsidengebäude vom Mont Lassois
• Grundriss und Bauphasen
• Wandmalereireste
• Verteilung des bemalten Putzes und Rekonstruktion
5.2.2 Bourges – klägliche Reste der Bebauung einer hallstattzeitlichen »Akropolis«
• Wandmalereireste
• Eine »Fürstenanlage« am Rande des Hallstattkreises
5.2.3 Wandgestaltung in mediterranem Stil?

6. Nordspanien – eisenzeitliche Wandmalerei im Val del Ebro
6.1 Cortes de Navarra: figürliches Hallstattdekor südlich der Pyrenäen
6.1.1 Wandmalereireste in situ
6.1.2 Verzierte Einbauten
6.2 Das »indogermanische Haus« und die »Stadtwerdung« im mittleren Ebrotal
6.2.1 Vergleichbare Siedlungen
6.2.2 Baumaterial Lehmziegel – woher das Know-how?
6.3 Iberische Motive oder geometrische Anleihen aus dem Hallstattkreis bzw. dem Mittelmeerraum?

AUSMALUNG VON LEHMBEDECKTEN GRABKAMMERN/-KISTEN

7. Grabmalerei im nördlichen Mitteleuropa
7.1 Das »Königsgrab« von Seddin
7.1.1 Quellen zur Rekonstruktion der Innenbemalung
• Zeitgenössische zeichnerische Wiedergaben und Fotografien
• Augenzeugenberichte
• Fragment der Sammlung Ratig – das Letzte seiner Art
7.1.2 Ein neuer Rekonstruktionsvorschlag
7.1.3 Eine Prunkbestattung nach mediterranem Vorbild?
7.2 Bemalte Steinkistengräber der Saalemündungsgruppe
7.2.1 Die Letzte ihrer Art – eine bemalte Steinkiste aus Großwirschleben
• Mehrfarbige Streifenzier
• Inventar und Datierung
7.2.2 Nachrichten über weitere bemalte Steinkisten im Raum Bernburg
• Der »Lange Berg« bei Baalberge
• Nicht dokumentierte Grabhügel um Baalberge
7.2.3 Steinkisten mit Lehmverstrich als potenzieller Bemalungsträger
7.3 Zum möglichen Ursprung der Wandbehandlung der Bernburger und Seddiner Grabkammern
7.3.1 Neolithische bemalte Steinkisten Mitteldeutschlands
7.3.2 Analoge Erscheinungen an spätbronzezeitlichen Grabkammern/-kisten
• Reliefierte Steinkisten der Urnenfelderzeit aus dem Leithagebirge
• Grabkammern der Nordischen Bronzezeit mit Ritzverzierung und Pickungen

BEMALTES LEHMMOBILIAR

8. Bemalter Architekturschmuck und

Gewicht 2476 g
Bestellnr

4-4-78

Produktgruppe

Verkaufsprogramm

Reihe

Epochen & Themen

Hauptgruppe

Bronzezeit

Untergruppe
ISBN

978-3-944507-82-8

KurzbezTitel

Veröffentlichungen des Landesamtes für Archäologie Sachsen-Anhalt Band 78: Rot, Weiß, Schwarz – Die Wandmalerei Mitteldeutschlands während der späten Bronze-/frühen Eisenzeit (1300 – 450 v. Chr.) im europäischen Kontext

Autor

Franziska Knoll – Hrsg. Harald Meller Veröffentlichungen des LDA und Archäologie Sachsen-Anhalt – Landesmuseum für Vorgeschichte

Erscheinungsjahr

Halle (Saale) 2018

TechnischeAbgaben

528 Seiten, Beiträge zum Stand der Forschung, zahlreiche Abbildungen, Karten und Diagramme, in Farbe und S/W, 30, 2 x 21, 5 x 3, 6 cm, Festeinband

Inhalt

Mit prähistorischer Wandmalerei werden gemeinhin die ersten bildlichen Schöpfungen des Homo sapiens in eiszeitlichen Höhlen oder prachtvoll dekorierte Paläste der agäischen Bronzezeit assoziiert. Die Vorzeit Mitteleuropas aber war sicher nicht grau – oder präziser formuliert: braun –, wie zahlreiche Rekonstruktionen von lehmansichtigen Häusern in diversen Freilichtmuseen suggerieren. Seit Beginn des Hausbaus ist die Bemalung von lehmverputzten Bauten im archäologischen Fundgut überliefert. Diesen Befunden ist die vorliegende Arbeit gewidmet. Erstmals steht die Malerei auf Lehmgrund von der Bandkeramik bis in die Latènezeit im Fokus der wissenschaftlichen Betrachtung. Ausgehend von dem exzeptionellen Ensemble aus Wennungen, Burgenlandkreis, wurden Wandmalereien der späten Bronze- und frühen Eisenzeit von Nordspanien bis Südskandinavien zusammengetragen und vergleichend ausgewertet. Dazu zählen materialkundliche Untersuchungen genauso wie die experimentelle Annäherung an verwendete Werkstoffe. Inhaltsverzeichnis: Vorwort des Herausgebers Vorwort der Verfasserin Einleitung 1. Einleitung 1.1 Wandmalerei auf Lehmgrund – ein kurzer Überblick 1.2 Die (prähistorische) Lehmbauweise – eine knappe Einführung 1.3 Fundlage, Forschungsstand und Quellenkritik 1.3.1 Erhaltungsbedingung Hausbrand 1.3.2 Überlieferungs- und Lagerungsbedingungen 1.3.3 Archäologische Bearbeitung 1.4 Spätbronze-/früheisenzeitliche Wandmalerei in Mitteleuropa: Bildträger und Kontext WANDMALEREI AN UND IN GEBÄUDEN 2. Spätbronze-/früheisenzeitliche Wandmalereibefunde aus Mitteldeutschland – die Begründung einer neuen Fundgattung 2.1 Wennungen, Burgenlandkreis – befestigte „Gros-Siedlung“ 2.1.1 Siedlungsgrube Bef. 4733 • Grabungsmethode • Haus in der Grube • Datierung: Archäologische Evidenz und zwei naturwissenschaftliche Versuche 2.1.2 Die Wandmalereireste • Aufnahmemethode • »Dicke«, gerade Linien – Leiterbänder, Dreiecke/Zickzack • Flächig gefüllte, großformatige Motive • »Dünne« Linien – Linienbündel • Kleinteilige Ornamente mit dünnem Strich • Gitterrauten • S-Haken • Wellenbänder • Punkte • Motivkombinationen • Farbreste 2.1.3 Rekonstruktion der bemalten Flechtwerkwand • Die innen liegende Holzkonstruktion • Oberer Wandabschluss – Übergang zur Decke • Unterer Wandabschluss – Übergang zum Estrich • Wandöffnungen – Türen und Fenster • Die Malereiabfolge – ein Vorschlag 2.1.4 Weitere Baulehmreste eines Hauses • Massivlehmwand mit Aufputz • Profilierte Massivlehmkonstruktion • Ofen 2.1.5 Die Suche nach dem zugehörigen Gebäude • Hausgrundrisse aus der Anschlussfläche 2.1.6 Überlegungen zu Funktion und Stellung des bemalten Gebäudes innerhalb der Siedlung 2.1.7 Einflüsse aus dem Süden – eine »Hallstatt-Connection«? • Gunstfaktoren im unteren Unstruttal – Grundlage für einen Zentralort mit überregionalen Kontakten? • Fibelmode • Eisenzeitliche Gefäßbemalung • Die Ornamente der Wandmalerei • Ein Graffito über der Bemalung • Italisches in Mitteldeutschland – auch an der Wand? 2.2 Weitere mitteldeutsche Befunde 2.2.1 Rottelsdorf – der erste Wandmalereifund aus: • Mitteldeutschland • Bemalte Putzfragmente und Lehmreste • Fundumstände und Datierung • Spätbronzezeitliches Umfeld 2.2.2 Zschernitz – spätbronzezeitliche Malerei zwischen neolithischen Grubenhäusern • Fundkontext und Zeitstellung • Lehmputz – Zuordnung Architektur • Malerei 2.2.3 Kleinpaschleben – ein Gramm bemalter Lehmputz • Bemaltes Fragment • Fundkontext und Datierung 2.2.4 Niederröblingen – ein bemaltes Gebäude am Rande des »Tells« • Fundkontext • Weiße Malerei auf Lehmgrund • Zeitstellung • Häuser – Zuordnung Architektur 2.2.5 Hohenmölsen – 3o ha Flachlandsiedlung • Zugehörige »Höhensiedlung«? • Bemalte Wand • Lehminventar – Teile eines verlorenen Gebäudes • Inventar der Grube – Zeugnis eines Hausbrandes? • Zugehöriges Gebäude im Grundriss 2.2.6 Sandgrube »Kleiner Lehof« bei Quedlinburg – Reste einer spätbronze- bis früheisenzeitlichen Siedlungslandschaft • Eine früheisenzeitliche Grubenfüllung mit bemaltem Wandputz • Siedlungskontext • Woher stammt die Malerei? • Wandmalerei 2.3 Die mitteldeutsche Wandmalerei im Gefüge der lokalen Kulturgruppen 2.3.1 Mitteldeutsche Kulturgruppen während der späten Bronzezeit 2.3.2 Wandmalerei als Leitfossil für die Kulturgruppenzuweisung? 2.3.3 Mitteldeutsche Kulturgruppen und Wandmalerei während der frühen Eisenzeit 3. Der Blick nach Norden: Funde der jüngeren Bronzezeit aus dem Nordischen Kreis 3.1 Voldtofte – der »locus classicus« unter den spätbronzezeitlichen Siedlungen Sudskandinaviens 3.1.1 Wandmalerei 3.1.2 Die Kulturschicht und das Haus zur Wand 3.2 Skamlebaek – nur ein Verdacht 3.3 Fazit: Wandmalerei in Reichtumszentren? 4. Südöstliche Parallelen im Urnenfelderkreis und dem Bereich der Knovizer Kultur 4.1 Praha-Bubenec? – der älteste Wandmalereibeleg 4.2 Kaspauer: Urnenfelderzeitliche Siedlungsspuren auf der Frankenalb 4.3 Landshut-Hascherkeller – bemalte Wand aus einem Herrenhof? 4.3.1 Urnenfelderzeitliche Siedlungsspuren unter hallstattzeitlichen Grabenwerken • Eine besondere Grube am Westrand von Schnitt N • Wandmalereireste aus Grube N/West 4.3.2 Hinweise und Analogien zu Standort und Architektur des bemalten Gebäudes 5. Südwestdeutschland/Ost- bis Zentralfrankreich – zwischen lokalem Erbe und mediterranem Einfluss 5.1 Le Haut des Chaillots – spätbronzezeitliche Wandmalerei in mitteleuropäischer Manier 5.2 Wandmalerei aus späthallstattzeitlichen Fürstensitzen 5.2.1 Das große bemalte Apsidengebäude vom Mont Lassois • Grundriss und Bauphasen • Wandmalereireste • Verteilung des bemalten Putzes und Rekonstruktion 5.2.2 Bourges – klägliche Reste der Bebauung einer hallstattzeitlichen »Akropolis« • Wandmalereireste • Eine »Fürstenanlage« am Rande des Hallstattkreises 5.2.3 Wandgestaltung in mediterranem Stil? 6. Nordspanien – eisenzeitliche Wandmalerei im Val del Ebro 6.1 Cortes de Navarra: figürliches Hallstattdekor südlich der Pyrenäen 6.1.1 Wandmalereireste in situ 6.1.2 Verzierte Einbauten 6.2 Das »indogermanische Haus« und die »Stadtwerdung« im mittleren Ebrotal 6.2.1 Vergleichbare Siedlungen 6.2.2 Baumaterial Lehmziegel – woher das Know-how? 6.3 Iberische Motive oder geometrische Anleihen aus dem Hallstattkreis bzw. dem Mittelmeerraum? AUSMALUNG VON LEHMBEDECKTEN GRABKAMMERN/-KISTEN 7. Grabmalerei im nördlichen Mitteleuropa 7.1 Das »Königsgrab« von Seddin 7.1.1 Quellen zur Rekonstruktion der Innenbemalung • Zeitgenössische zeichnerische Wiedergaben und Fotografien • Augenzeugenberichte • Fragment der Sammlung Ratig – das Letzte seiner Art 7.1.2 Ein neuer Rekonstruktionsvorschlag 7.1.3 Eine Prunkbestattung nach mediterranem Vorbild? 7.2 Bemalte Steinkistengräber der Saalemündungsgruppe 7.2.1 Die Letzte ihrer Art – eine bemalte Steinkiste aus Großwirschleben • Mehrfarbige Streifenzier • Inventar und Datierung 7.2.2 Nachrichten über weitere bemalte Steinkisten im Raum Bernburg • Der »Lange Berg« bei Baalberge • Nicht dokumentierte Grabhügel um Baalberge 7.2.3 Steinkisten mit Lehmverstrich als potenzieller Bemalungsträger 7.3 Zum möglichen Ursprung der Wandbehandlung der Bernburger und Seddiner Grabkammern 7.3.1 Neolithische bemalte Steinkisten Mitteldeutschlands 7.3.2 Analoge Erscheinungen an spätbronzezeitlichen Grabkammern/-kisten • Reliefierte Steinkisten der Urnenfelderzeit aus dem Leithagebirge • Grabkammern der Nordischen Bronzezeit mit Ritzverzierung und Pickungen BEMALTES LEHMMOBILIAR 8. Bemalter Architekturschmuck und

Besonderheiten