Zu den prachtvollsten Gattungen archäologischer Funde gehören die Halsringe. Sie bestehen aus Bronze, Silber oder Gold, sind aufwendig hergestellt und reich verziert. In der Vorzeit wurden sie von ausgewählten Männern, Frauen und Kindern getragen, repräsentierten Stand und Würde des Trägers und zeichneten ihn innerhalb seiner Gesellschaft aus. In Mitteleuropa gibt es Halsringe seit dem Beginn der Bronzezeit um 2200 v. Chr. Sie kommen bis in die Völkerwanderungszeit um 500 n. Chr. vor, bei den Ostseeanrainern sogar noch bis in das 10. und 11. Jahrhundert. Im vorliegenden Band 7 der Reihe Bestimmungsbuch Archäologie werden die einzelnen typischen Formen vorgestellt, beschrieben und abgebildet. Dazu kommen Angaben zur Datierung und Verbreitung der Formen sowie weiterführende Informationen.
Inhaltsverzeichnis:
Vorwort der Herausgeber
Einführung
Ein einheitlicher archäologischer Objektbezeichnungsthesaurus für den deutschsprachigen Raum (Kathrin Mertens)
Einleitung
Farbtafeln
Die Halsringe
Offener Halsring
• Halsring mit gerade abgeschnittenen Enden
• Halsring mit gebogenen Enden
• Halsring mit profilierten Enden
Halsring mit Verschluss
• Halsring mit Hakenverschluss
• Halsring mit Haken-Ösen-Verschluss
• Einteiliger Halsring mit Steckverschluss
• Halsring mit Ringverschluss
• Mehrteiliger Halsring mit Steckverschluss
• Scharnierhalsring
• Halsring mit beweglichem Schloss
Geschlossener Halsring
• Einteiliger geschlossener Halsring
• Zusammengesetzter geschlossener Halsring
Die Halskragen
• Glatter Halskragen
• Gerippter Halskragen
• Halskragen mit Rippengruppen und eingeschobenen glatten Feldern
• Steiler Halskragen
Anhang
Literatur
Verzeichnisse
Zu den Autoren
Abbildungsnachweis