Die Ursprünge der Schloss- und Rittergutsgeschichte gehen in die Zeit der Besiedlung im 12. Jahrhundert zurück. Im Zehntverzeichnis des Klosters Bosau (auch Possa oder Bosa) bei Zeitz wird 1181 der Ort Blankenhain erstmals genannt. 1423 wird eine Wasserburg an der Stelle des heutigen Schlosses urkundlich erwähnt. In den nachfolgenden Jahrhunderten wechselte das Rittergut mehrfach die Besitzer. Es wurde verkauft, vererbt, versteigert und verschenkt. Mit jedem Besitzerwechsel gingen bauliche und wirtschaftliche Veränderungen, je nach Zeitgeschmack oder wirtschaftlichem Schwerpunkt der Gutswirtschaft, einher.
Inhaltsverzeichnis:
Geleitwort
Vorwort
Einführung
• Zum Forschungsstand
• Die Entwicklung der Fragestellung
Das Rittergut als Rechts- und Wirtschaftseinheit im ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhundert
• Entstehung der Rittergüter und des Großgrundbesitzes
• Die Privilegien und Aufgaben eines Rittergutes im ausgehenden 19. Jahrhundert
• Die Arbeiter und Angestellten im Rittergut
• Landwirtschaft
• Viehhaltung
• Waldnutzung
• Die Technisierung und Mechanisierung der Landwirtschaft
• Neue Bauliche Strukturen der Rittergüter
Das Rittergut Schloss Blankenhain im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts
• Kurzübersicht über die Besitzverhältnisse der Zeit
• Die Gestalt des Gutshofes mit seinen Vorwerken
• Bedeutende Hauptwirtschaftszweige des Rittergutes
(Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Tierhaltung, Brauerei, Brennerei, Teichwirtschaft)
Beschreibung der erhaltenen Kulturlandschaftselemente in Blankenhain
• Landwirtschaft
• Forstwirtschaft
• Tierhaltung
• Brauerei und Brennerei
• Teichwirtschaft
• Wirtschaftsgebäude
Fazit
Quellenverzeichnis
Literaturverzeichnis