Dem vorliegenden Werk geht eine über zwanzigjährige Geschichte voraus. Im Jahre 1984 bat mich kurz vor meiner Emeritierung ein promovierter Physiker um ein Gespräch über möglicherweise rechtshistorische Fragen. Neugierig geworden sagte ich zu und es stellte sich dabei bald heraus, dass Dr. Wernfried Fieber, wie sich der Besucher vorstellte, bei Ausflügen mit Familie und Freunden in die nähere, später auch weitere Umgebung von Halle (Saale) auf Gegenstände gestoßen ist, die ihm zwar immer wieder aufgefallen sind, für die er aber noch keine Erklärung gefunden hatte. Nach seiner Beschreibung handelte es sich um Steine, die nicht von Natur aus ihren Platz im Gelände gefunden haben, sondern offensichtlich von Menschen in oder in der Nähe von Dörfern niedergelegt worden waren.
Er und sein Mitstreiter Reinhard Schmitt, damals freiberuflicher und für das Institut für Denkmalpflege, Arbeitsstelle Halle, tätiger Bauhistoriker, seit 1990 Mitarbeiter im Landesamt für Denkmalpflege (und Archäologie) Sachsen-Anhalt, seien wissenschaftlich interessiert, diesen Dingen nachzugehen.
(Auszug aus dem Vorwort von Rolf Lieberwirth)
Vorwort
Rolf Lieberwirth
Einführung
Heiner Lück
• Bauernsteine als Gegenstand der Rechtsarchäologie, Rechtlichen Volkskunde und Rechtsgeschichte
Inventar der Bauernsteine in Sachsen-Anhalt
Wernfried Fieber, Heiner Lück, Reinhard Schmitt
• Vorbemerkung
Katalog
Siglenverzeichnis
Literaturverzeichnis
Abbildungsnachweis
Autorenverzeichnis