Lebenswege: Archäologie an der B6n – Begleitheft zur Sonderausstellung im Schlossmuseum Quedlinburg

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Artikelnummer: 4-5-28 Kategorien: ,

Der Neubau der Bundesstraße 6, die nördlich des Harzes entlang führt und bis 2007 die Autobahnen A 395 und A 14 verbinden soll, wird seit 2000 durch archäologische Ausgrabungen begleitet. Im April 2003 begannen die Grabungen entlang der zukünftigen Trasse der B6n im Landkreis Quedlinburg. Bis 2005 werden hier 14 Fundstellen mit insgesamt 80 Hektar Fläche untersucht.
Derartige Infrastrukturmaßnahmen bieten der Landesarchäologie die Möglichkeit, mit großflächigen Untersuchungen innerhalb definierter Trassenabschnitte repräsentative Querschnitte durch prähistorische Siedlungslandschaften anzulegen. Durch die wissenschaftliche Dokumentation werden die gewonnenen Erkenntnisse für die Nachwelt gesichert.

Ein archäologisches Großprojekt stellt sich vor. Nach der Planung der neuen Straßentrasse beginnen die Archäologen ihre Arbeit. Nur mit effizienter Arbeitsteilung, moderner Technik, einer digitalen Dokumentation und Fundverwaltung kann diese einmalige Chance effektiv genutzt werden. Die Grundlagen für die zeitnahe wissenschaftliche Auswertung werden damit bereits während der Ausgrabung gelegt. Diese große Herausforderung kann nur im Team bewältigt werden. Eine gezielte Öffentlichkeitsarbeit gehört dazu.
Wie entstehen archäologische Befunde? Warum ist gerade das nördliche Harzvorland seit so langer Zeit so dicht besiedelt? In welchen Zeiträumen wandelt sich das Leben der Menschen hier? Gruben, Hausgrundrisse. Gräben und Öfen erzählen aus über 7000 Jahren Besiedlungsgeschichte. Die Funde beleuchten unterschiedlichste Aspekte des Lebens unserer Vorfahren. Einige sind uns bereits bekannt. Oft sind die Erkenntnisse aber ganz neu und überraschend.

Gewicht 154 g
Bestellnr

4-5-28

Produktgruppe

Verkaufsprogramm

Reihe

Archäologie Sachsen-Anhalt

Hauptgruppe

Einzeltitel

Untergruppe

Einzeltitel Sachsen-Anhalt

ISBN

3-910010-88-1

KurzbezTitel

Lebenswege: Archäologie an der B6n – Begleitheft zur Sonderausstellung im Schlossmuseum Quedlinburg

Autor

Hrsg. Harald Meller – Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt Landesmuseum für Vorgeschichte

Erscheinungsjahr

Halle (Saale) – 4. veränderte Auflage 2005

TechnischeAbgaben

54 Seiten mit 157 Farbabbildungen, Netzkarte von Deutschland, 24, x 16 cm, Broschur

Inhalt

Der Neubau der Bundesstraße 6, die nördlich des Harzes entlang führt und bis 2007 die Autobahnen A 395 und A 14 verbinden soll, wird seit 2000 durch archäologische Ausgrabungen begleitet. Im April 2003 begannen die Grabungen entlang der zukünftigen Trasse der B6n im Landkreis Quedlinburg. Bis 2005 werden hier 14 Fundstellen mit insgesamt 80 Hektar Fläche untersucht. Derartige Infrastrukturmaßnahmen bieten der Landesarchäologie die Möglichkeit, mit großflächigen Untersuchungen innerhalb definierter Trassenabschnitte repräsentative Querschnitte durch prähistorische Siedlungslandschaften anzulegen. Durch die wissenschaftliche Dokumentation werden die gewonnenen Erkenntnisse für die Nachwelt gesichert. Ein archäologisches Großprojekt stellt sich vor. Nach der Planung der neuen Straßentrasse beginnen die Archäologen ihre Arbeit. Nur mit effizienter Arbeitsteilung, moderner Technik, einer digitalen Dokumentation und Fundverwaltung kann diese einmalige Chance effektiv genutzt werden. Die Grundlagen für die zeitnahe wissenschaftliche Auswertung werden damit bereits während der Ausgrabung gelegt. Diese große Herausforderung kann nur im Team bewältigt werden. Eine gezielte Öffentlichkeitsarbeit gehört dazu. Wie entstehen archäologische Befunde? Warum ist gerade das nördliche Harzvorland seit so langer Zeit so dicht besiedelt? In welchen Zeiträumen wandelt sich das Leben der Menschen hier? Gruben, Hausgrundrisse. Gräben und Öfen erzählen aus über 7000 Jahren Besiedlungsgeschichte. Die Funde beleuchten unterschiedlichste Aspekte des Lebens unserer Vorfahren. Einige sind uns bereits bekannt. Oft sind die Erkenntnisse aber ganz neu und überraschend.

Besonderheiten