Der Fürstenwall – Von der landesherrlichen Befestigungsanlage zum gärtnerisch gestalteten Promenadenweg

11,00 

Der Fürstenwall verläuft entlang der Eibe zwischen Dom und Gouvernementsberg. Er ist eine der ersten Bürgerpromenaden Deutschlands und ging aus den Befestigungsanlagen der Stadt hervor. Ursprünglich endete diese Anlage weiter nördlich an der ehemaligen Reichsbahndirektion.

Das unmittelbare Umfeld ist reich an historischen Zeugnissen. Hier haben die verschiedenen Bauepochen ihre Spuren hinterlassen. Das gesamte Ensemble führt den Besucher heute von der mittelalterlichen Stadtgeschichte bis in die Gegenwart. Während des Befestigungsbaus im Mittelalter entstanden, neben heute nicht mehr erhaltenen Türmen, der Turm Hinter der Ausfahrt der Möllenvogtei und der Turm Kiek in de Köken. Beide Wehrtürme wurden durch die Stadtmauer verbunden. Bereits Mitte des 16. Jahrhunderts kam eine weitere Mauer mit ca. 12 Meter Abstand westlich zur bereits bestehenden Stadtmauer hinzu, so dass zwischen beiden Mauern der sogenannte Zwinger verlief.
Seine heutige Gestalt verdankt der Fürstenwall dem Fürst Leopold von Anhalt-Dessau, der den Zwinger zu Beginn des 18. Jahrhunderts verfüllen und einen Wall anlegen ließ. Durch die Pflanzung einer Allee wurde dieser Bereich neu gestaltet.

Gewicht 820 g
Bestellnr

2-38-93

Hauptgruppe

Stadtplanungsamt Magdeburg

KurzbezTitel

Der Fürstenwall – Von der landesherrlichen Befestigungsanlage zum gärtnerisch gestalteten Promenadenweg

Autor

Helmut Menzel — Hrsg.: Stadtplanungsamt Magdeburg

Erscheinungsjahr

Magdeburg 2005, 2. überarbeitete und ergänzte Neuauflage

Technische Angaben

212 Seiten, zahlreiche Bilder und Abbildungen vorwiegend in Farbe, Baupläne und Lagepläne, Beilage „Sonderdruck“ – Interdisziplinärer Wettbewerb, 29,6 x 21,0 x 1,2 cm, Broschur,