Archaeo Heft 14 (2017)

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Artikelnummer: 5-7-14 Kategorien: , , ,

Meißen – dieser Ort genießt deutschlandweit einen besonderen Ruf. Viele verbinden mit dem Namen das hier erfundene europäische Porzellan, andere haben die Stadt mit ihrem imposanten Burgberg als Tourist für sich entdeckt und sind dabei vielleicht mit einem Dampfschiff von Dresden aus angereist. Für viele gilt Meißen als die Wiege Sachsens. Vielleicht denken sie dabei an König Heinrich 1., der um 929 die Burg gründete und an das 968 gegründete Bistum Meißen, die christliche Keimzelle des heutigen Sachsens.
Der Geschichtsschreiber und Bischof Thietmar von Merseburg verfasste in den Jahren 10I2 bis 10I8 eine Chronik in sechs Büchern, in denen er unter anderem – nach eigenem Bekunden – die ‚Lebenswege und Taten der frommen Könige Sachsens‘ nachzeichnen wollte. Im Jahre 1015 hielt er sich selbst in der Stadt auf und wurde Zeuge, als es dem Markgrafen Hermann von Meißen nur mit Mühe gelang, die Eroberung des Burgbergs durch den polnischen Fürsten Mieszko Lambert und dessen Soldaten zu verhindern.
In unserer Reihe Archaeonaut erschien 2004 mit der Nummer 3 ein Heft zum Thema Meißner Burgberg, im gleichen Jahr legte Arne Schmid-Hecklau in der Reihe Veröffentlichungen des Landesamtes für Archäologie als Band 43 die Auswertung der Ausgrabungen auf dem Burgberg von Werner Coblenz vor. Vierzehn Jahre später sind es drei ausgewiesene Kenner der Stadt – Knut Hauswald, Thomas Westphalen und Andreas Christl – die einen aktuellen Blick auf den Stand der archäologischen Forschung werfen, wobei vorgeschichtliche Befunde und Funde einen Schwerpunkt bilden.
(Regina Smolnik)

Inhaltsverzeichnis:

FORSCHUNG

Der Burgberg Meißen
• Vorgeschichtliche und mittelalterliche Befunde

Siebzig Brandgräber aus Roitzschjora
• Erste Eindrücke von einer bislang unbekannten eisenzeitlichen Nekropole

Ein Relikt der Völkerschlacht
• Eine russische Reise-Ikone als Zeugnis blutiger Kämpfe

smac 2017: Zwei Sonderausstellungen und endlich »Kulturgenuss für Alle«

Wojciech Kó?ka (1911-1965)
• Ein Prähistoriker und Anthropologe aus Oehna bei Bautzen

Der 21. Gesamtrussische Archäologen-Kongress: Barnaul- Belokuricha

REPORT

Vorbericht über ein endneolithisches Siedlungsareal im Tagebau Vereinigtes Schleenhain (SH-22)

»Eindrucksvolle« Zeugnisse des Töpferhandwerks vor 2500 Jahren – den Töpfern auf der Spur

Jahresrückblick 2017 der Archäologischen Gesellschaft in Sachsen

FOCUS

Urnengräber in der Oberlausitz

1000 Jahre Friede von Bautzen

VORORT

Vom Collmberg zum »Wüsten Schloss Osterlant«
• Eine archäologische Rundwanderung im Oschatzer Stadtwald

KOMPAKT

Nachrichten/Termine

Ausstellungen

RUBRIKEN

Editorial

Archaeoscop / Impressum

Gewicht 278 g
Bestellnr

5-7-14

Produktgruppe

Verkaufsprogramm

Reihe

Archäologie Sachsen

Hauptgruppe

Archaeo

Untergruppe

Archäologie in Sachsen

ISBN

978-3-943770-33-9

KurzbezTitel

Archaeo Heft 14 (2017)

Autor

Knut Hauswald et al. — Herausgeber: Regina Smolnik und das Landesamt für Archäologie Sachsen gemeinsam mit der Archäologischen Gesellschaft in Sachsen e.V.

Erscheinungsjahr

Dresden 2018

TechnischeAbgaben

72 Seiten, 12 Beiträge mit zahlreichen farbigen Abbildungen, 21 x 28 cm, geheftet – Broschur

Inhalt

Meißen – dieser Ort genießt deutschlandweit einen besonderen Ruf. Viele verbinden mit dem Namen das hier erfundene europäische Porzellan, andere haben die Stadt mit ihrem imposanten Burgberg als Tourist für sich entdeckt und sind dabei vielleicht mit einem Dampfschiff von Dresden aus angereist. Für viele gilt Meißen als die Wiege Sachsens. Vielleicht denken sie dabei an König Heinrich 1., der um 929 die Burg gründete und an das 968 gegründete Bistum Meißen, die christliche Keimzelle des heutigen Sachsens. Der Geschichtsschreiber und Bischof Thietmar von Merseburg verfasste in den Jahren 10I2 bis 10I8 eine Chronik in sechs Büchern, in denen er unter anderem – nach eigenem Bekunden – die 'Lebenswege und Taten der frommen Könige Sachsens' nachzeichnen wollte. Im Jahre 1015 hielt er sich selbst in der Stadt auf und wurde Zeuge, als es dem Markgrafen Hermann von Meißen nur mit Mühe gelang, die Eroberung des Burgbergs durch den polnischen Fürsten Mieszko Lambert und dessen Soldaten zu verhindern. In unserer Reihe Archaeonaut erschien 2004 mit der Nummer 3 ein Heft zum Thema Meißner Burgberg, im gleichen Jahr legte Arne Schmid-Hecklau in der Reihe Veröffentlichungen des Landesamtes für Archäologie als Band 43 die Auswertung der Ausgrabungen auf dem Burgberg von Werner Coblenz vor. Vierzehn Jahre später sind es drei ausgewiesene Kenner der Stadt – Knut Hauswald, Thomas Westphalen und Andreas Christl – die einen aktuellen Blick auf den Stand der archäologischen Forschung werfen, wobei vorgeschichtliche Befunde und Funde einen Schwerpunkt bilden. (Regina Smolnik) Inhaltsverzeichnis: FORSCHUNG Der Burgberg Meißen • Vorgeschichtliche und mittelalterliche Befunde Siebzig Brandgräber aus Roitzschjora • Erste Eindrücke von einer bislang unbekannten eisenzeitlichen Nekropole Ein Relikt der Völkerschlacht • Eine russische Reise-Ikone als Zeugnis blutiger Kämpfe smac 2017: Zwei Sonderausstellungen und endlich »Kulturgenuss für Alle« Wojciech Kó?ka (1911-1965) • Ein Prähistoriker und Anthropologe aus Oehna bei Bautzen Der 21. Gesamtrussische Archäologen-Kongress: Barnaul- Belokuricha REPORT Vorbericht über ein endneolithisches Siedlungsareal im Tagebau Vereinigtes Schleenhain (SH-22) »Eindrucksvolle« Zeugnisse des Töpferhandwerks vor 2500 Jahren – den Töpfern auf der Spur Jahresrückblick 2017 der Archäologischen Gesellschaft in Sachsen FOCUS Urnengräber in der Oberlausitz 1000 Jahre Friede von Bautzen VORORT Vom Collmberg zum »Wüsten Schloss Osterlant« • Eine archäologische Rundwanderung im Oschatzer Stadtwald KOMPAKT Nachrichten/Termine Ausstellungen RUBRIKEN Editorial Archaeoscop / Impressum

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