Basierend auf dem groben Entwicklungsgang ökologischer und geoökologischer Forschung werden bislang angewandte Methoden der ökologischen Raumgliederung vorgestellt. Es werden grundsätzliche, häufig nutzungsbedingte Einflussnahmen in ihrer Wirkung erläutert und die Nachhaltigkeit der ökosystemaren Veränderungen im Zusammenhang mit der Frage nach der ökosystemaren Stabilität diskutiert. Darauf aufbauend werden Anforderungen an eine anwendungsorientierte geoökologische Kartierung zusammengestellt, die mit der Bearbeitung des Blattes Bad Iburg 1:25000 seinen Abschluss findet.
Inhaltsverzeichnis:
VORWORT
ABBILDUNGSVERZEICHNIS
TABELLENVERZEICHNIS
KARTENVERZEICHNIS
Einführung
• Problemstellung und Forschungsstand
• Untersuchungsraum und Kartiermaßstab
• Aufbau der Arbeit
Grundzüge der Entwicklung geoökologischer Forschung
Methoden der ökologischen Raumgliederung in der topischen Dimension
• Ökotopausweisung durch ganzheitliche Betrachtung
• Ökotopausweisung unter Hierarchisierung der Partialkomplexe auf qualitativ-analytischer Basis
• Ökotopausweisung unter Hierarchisierung der Partialkomplexe auf stärker quantitativer Basis
Zur Berücksichtigung anthropogener Einflüsse auf den Landschaftshaushalt im Rahmen einer geoökologischen Kartierung in topischer Dimension
• Bodenversauerung durch Immission von Luftverunreinigungen
• Bodenalkalisierung und -eutrophierung durch Düngung
• Veränderungen des Wasserhaushaltes durch Drainage
• Veränderungen bodenphysikalischer Eigenschaften durch Bodenbearbeitung
• Veränderungen der Biocoenose durch Biozidapplikation
• Veränderung des Stoffhaushaltes durch Umlagerungen und Versiegelung von Böden
• Zusammenfassung
Ökosystemare Stabilität und ihre Berücksichtigung im Rahmen einer geoökologischen Kartierung
Forderungen an eine anwendungsorientierte geoökologische Kartierung
Naturräumliche Einordnung des Untersuchungsgebietes „Meßtischblatt Bad Iburg“
• Klimatische Einordnung
• Geologisch-morphologische Verhältnisse
• Hydrogeographisch-hydrogeologische Verhältnisse
• Potentielle natürliche Waldgesellschaften und Bodeneinheiten
Einwirkungen des Menschen auf den Stoffhaushalt von Ökosystemen im Raum Bad Iburg
• Immissionssituation
• Einfluss der Landnutzung auf den Landschaftshaushalt
Ableitung von Kenngrößen für eine stoffhaushaltliche Charakterisierung von Okotopen im nicht geschlossen besiedelten Bereich
• Ökosystemarer Nährstoffhaushalt und seine Kenngrößen
• Ökosystemarer Wasserhaushalt und seine Kenngrößen
• Kenngrößen des Reliefs
• Mesoklimatisch-lufthygienische Kenngrößen
Ableitung von Kenngrößen für eine Okotopausscheidung im Siedlungsraum
Ableitung von Kenngrößen für eine geoökologische Fließgewässertypisierung
• Strukturanalyse des Gewässerbettes und der bachbegleitenden Vegetation
• Physiko-chemische Bachwasseruntersuchungen
Methodik der Ökotopausweisung
Die Geoökologische Karte
• Die kartographische Darstellung
• Die Kartenlegende
• Beispiele zu Möglichkeiten ihrer Auswertung
Zusammenfassung und Ausblick
Literaturverzeichnis
Kartenverzeichnis
Materialien auf Mikrofilm
SEPARATA
Geoökologische Karte 3814 BAD IBURG (mit Auszug aus der Legende)
Vegetationstypen und Flächennutzung (2 Kartenausschnitte)
2 Mikrofilme