Kleine Hefte zur Denkmalpflege Heft 16: Das »Mannsfeldische Monument« – Ein verlorenes Denkmal in seinem historischen Kontext

15,90 

In der Forschung, die sich mit Bau und Geschichte von Schloss und Festung Heldrungen beschäftigt hat, wird der Stein einhellig in das Jahr 1528 datiert und als »Bauinschrift« angesehen, die sich auf die Bautätigkeit am Schloss unter Ernst II. Graf von Mansfeld-Vorderort bezieht. Seine Ansichtsseite ziert ein qualitätvolles Relief, dessen untere Hälfte Inschriften auf Ernst II. und seine zweite Gemahlin Dorothea einnehmen. Darüber und zum Teil in die Schriftzeilen hineinragend sind zwei figürliche Darstellungen angebracht, die man aufgrund des Umrisses und der Strahlenglorien als »spätgotische Mariendarstellungen« gedeutet hat, die von tuchhaltenden Engeln flankiert werden. Die Einfassungen der Marienbilder werden als eine »Reihung balusterartiger Säulchen« beschrieben, »die durch Ketten miteinander verbunden sind und dazwischen auf Maria verweisende Herzsymbole enthalten«. In erster Linie durchgehend als »Quelle für das Baugeschehen« aufgefasst, ist nur einmal darüber hinaus darauf hingewiesen worden, dass zu der »Bauinschrift« »einst figürliche Darstellungen des gräflichen Paares Ernst und Dorothea gehörten« und es sich insgesamt um »Reste eines ursprünglich größeren, steinernen Bildwerkes« gehandelt habe — die einzige Andeutung zu einem Sachverhalt, der im Folgenden näher zu untersuchen ist.

Inhaltsverzeichnis:

Zu dem Fragment

Mansfeld und der Schwanenorden

Wallfahrten nach Elende

Zur baugeschichtlichen Interpretation der Inschriften

Die Erbteilungen seit 1492 und ihre Folgen für das Mansfelder Baugeschehen

Schloss Vorderort

Schloss Mittelort und Schloss Seeburg

Schloss Hinterort

Veränderungen im Bereich von Schloss Vorderort

Der Ausbau von Heldrungen

Zur Aussage der Inschriften

Quellenangaben und Überlegungen zur Rekonstruktion des »Monuments«

Das gebesserte Mansfelder Wappen und seine Vorgeschichte

Zu den Bildnissen

Hans Döring

Summa summarum

Abkürzungen und abgekürzt zitierte Literatur
Anmerkungen
Anhang I
Anhang I l
Abbildungen

Gewicht 505 g
Bestellnr

4-10-16

Hauptgruppe

Kleine Hefte zur Denkmalpflege (Sachsen-Anhalt)

ISBN

978-3-948618-37-7

KurzbezTitel

Heft 16: Das »Mannsfeldische Monument« – Ein verlorenes Denkmal in seinem historischen Kontext

Autor

Hans-Joachim Krause – Hrsg. Elisabeth Rüber-Schütte (Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt – Landesmuseum für Vorgeschichte)

Erscheinungsjahr

Halle (Saale) 2022

Technische Angaben

112 Seiten, 15 Beiträge zum Stand der Forschung, 109 zumeist farbige Abbildungen, Broschur mit Klappen, 20,5 x 28,0 cm

Besonderheiten

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