In diesem 56 Seiten umfassenden Heft (A5-Format, gebundene Reproduktion) geht es um ein vielleicht ewiges Mysterium der sächsischen Landesgeschichte – den Roten Turm zu Meißen. Kein Bild kündet von ihm, keine Beschreibung läßt seine Gestalt aus dem Nebel der Vergangenheit emporsteigen. Bis wann gab es diesen Turm, und wo genau stand er? Geben Grabungsergebnisse oder Urkunden hier die richtige Antwort? Richtig streiten kann allerdings nur jemand, der alle Argumente kennt. Die hier als Einstieg vorliegende, den Roten Turm betreffende Abhandlung von Grundig und Klotzsch erschien vor 240 Jahren als wohl erste umfangreiche Arbeit zu diesem Bauwerk. Wenn Traugott Märcker sie 1842 in seinem „Burggrafthum Meißen“ als „gediegen“ bezeichnete, ist das allemal Referenz und Grund genug, sie hier noch einmal der Vergessenheit zu entreißen. Dabei erschien eine Aufnahme von Märckers vergleichsweise kurzem „Ausflug“ zum Roten Turm ebenfalls sinnvoll, denn auch seine Arbeit ist heute kaum noch verfügbar. Und auch die Arbeit von Hasche, wenngleich bei Märcker durchaus zu Recht in der Kritik, enthält doch einige interessante Anmerkungen insbesondere zum mutmaßlichen Standort sowie dem Zeitpunkt der Aufgabe des Turmes, wenngleich leider ohne Quellennachweis. Dennoch – falls das bei ihm erwähnte Jahr 1505 als Jahr der Schuttberäumung des Roten Turmes stimmt, stellt sich unwillkürlich die Frage, welche in den Jahren vor 1505 erbauten Gebäude auf dem Meißner Burgberg die gewaltigen Steinmassen des Turmes in ihren Fundamenten und Kellern aufgenommen haben könnten.(Robert Schmidt) .
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Inhalt: .
Grundig/Klotzsch – Sammlung vermischter Nachrichten zur sächsischen Geschichte, Band I (1767), S. 234-265: Ein Freybergischer Rechts-Handel aus dem vierzehenden Jahrhunderte, Nebst einigen hieraus fußenden Erläuterungen, zu der Geschichte des rothen Thurmes, aus dem Schloße zu Meißen.
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Johann Christian Hasche – Magazin der Sächsischen Geschichte aufs Jahr 1790, S. 349-357: § 12. Wo hielten sie ihre Gerichte? .
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Trugott Märcker – Das Burggrafthum Meißen (1842), S. 146-155: § 19. Von dem markgräflichen Gericht unter dem rothen Thurm zu Meißen
Historische Nachrichten zum Roten Turm auf dem Schlossberg zu Meißen (= Mitteldeutscher Erzähler Band 46)
8,00 €
Gewicht | 72 g |
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Bestellnr | 5-1-18 |
Produktgruppe | Verkaufsprogramm |
Reihe | Burgenforschung |
Hauptgruppe | Einzeltitel Sachsen |
Untergruppe | Einzeltitel Sachsen |
ISBN | |
KurzbezTitel | Historische Nachrichten zum Roten Turm auf dem Schlossberg zu Meißen (= Mitteldeutscher Erzähler Band 46) |
Autor | R. Schmidt (Hrsg.) |
Erscheinungsjahr | Oschatz 2007 |
TechnischeAbgaben | 56 Seiten, keine Abbildungen, 14 x 21 cm, broschiert |
Inhalt | In diesem 56 Seiten umfassenden Heft (A5-Format, gebundene Reproduktion) geht es um ein vielleicht ewiges Mysterium der sächsischen Landesgeschichte – den Roten Turm zu Meißen. Kein Bild kündet von ihm, keine Beschreibung läßt seine Gestalt aus dem Nebel der Vergangenheit emporsteigen. Bis wann gab es diesen Turm, und wo genau stand er? Geben Grabungsergebnisse oder Urkunden hier die richtige Antwort? Richtig streiten kann allerdings nur jemand, der alle Argumente kennt. Die hier als Einstieg vorliegende, den Roten Turm betreffende Abhandlung von Grundig und Klotzsch erschien vor 240 Jahren als wohl erste umfangreiche Arbeit zu diesem Bauwerk. Wenn Traugott Märcker sie 1842 in seinem „Burggrafthum Meißen“ als „gediegen“ bezeichnete, ist das allemal Referenz und Grund genug, sie hier noch einmal der Vergessenheit zu entreißen. Dabei erschien eine Aufnahme von Märckers vergleichsweise kurzem „Ausflug“ zum Roten Turm ebenfalls sinnvoll, denn auch seine Arbeit ist heute kaum noch verfügbar. Und auch die Arbeit von Hasche, wenngleich bei Märcker durchaus zu Recht in der Kritik, enthält doch einige interessante Anmerkungen insbesondere zum mutmaßlichen Standort sowie dem Zeitpunkt der Aufgabe des Turmes, wenngleich leider ohne Quellennachweis. Dennoch – falls das bei ihm erwähnte Jahr 1505 als Jahr der Schuttberäumung des Roten Turmes stimmt, stellt sich unwillkürlich die Frage, welche in den Jahren vor 1505 erbauten Gebäude auf dem Meißner Burgberg die gewaltigen Steinmassen des Turmes in ihren Fundamenten und Kellern aufgenommen haben könnten.(Robert Schmidt) .. Inhalt: . Grundig/Klotzsch – Sammlung vermischter Nachrichten zur sächsischen Geschichte, Band I (1767), S. 234-265: Ein Freybergischer Rechts-Handel aus dem vierzehenden Jahrhunderte, Nebst einigen hieraus fußenden Erläuterungen, zu der Geschichte des rothen Thurmes, aus dem Schloße zu Meißen.. Johann Christian Hasche – Magazin der Sächsischen Geschichte aufs Jahr 1790, S. 349-357: § 12. Wo hielten sie ihre Gerichte? .. Trugott Märcker – Das Burggrafthum Meißen (1842), S. 146-155: § 19. Von dem markgräflichen Gericht unter dem rothen Thurm zu Meißen |
Besonderheiten |